# taz.de -- das detail: Jugendkult, der | |
Bild: Der Jüngste: Youssoufa Moukoko (r.) | |
Einerseits gibt es die unverwüstlichen Haudegen-Vereine wie Atlético Madrid | |
oder den AC Mailand, die zwar auch hier und da mal einen Teenager in ihre | |
gereifte Prätorianergarde aufnehmen, auf der anderen Seite wohl keinen | |
anderen Verein im gehobenen Fußballbusiness, zumindest in Deutschland, der | |
so brachial (oder konsequent?) auf die Jugend setzt wie Borussia Dortmund. | |
Unter den Top 8 der jüngsten je in der Bundesliga eingesetzten Spieler sind | |
5 BVB-Profis: Seit diesem Wochenende auf Platz 1 befindet sich Youssoufa | |
Moukoko (16 Jahre, 1 Tag). Auf Platz 2 folgt Nuri Sahin (16 Jahre, 11 | |
Monate und 1 Tag). Und dann sind da noch zu nennen: die Jungspunde Ibrahim | |
Tanko (17 Jahre, 1 Monat und 30 Tage), Giovanni Reyna (17 Jahre, 2 Monate | |
und 5 Tage) und Jude Bellingham (17 Jahre, 2 Monate und 21 Tage). Ein | |
Spieler wie Marco Reus (31) wirkt in so einem Ensemble wie ein alter Mann. | |
Was würde der Angreifer wohl über den Fall des Mauricio Baldivieso denken, | |
der mit 12 Jahren in der ersten bolivianischen Liga bei Club Aurora de | |
Cochabamba auflief und als Trendsetter für die Schwarz-Gelben taugen | |
könnte, wenn es da nicht das blöde Regelwerk mit der Altersbeschränkung von | |
16 Jahren gäbe? (taz) | |
23 Nov 2020 | |
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