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# taz.de -- Zecke überträgt Fleckfieber
Erstmals soll in Deutschland ein Mensch durch den Stich einer tropischen
Riesenzecke an Fleckfieber erkrankt sein. In der Zecke, die den Mann
gestochen hatte, sei der betreffende Erreger nachgewiesen worden, teilte
die Universität Hohenheim in Stuttgart mit. Ein Pferdehalter aus
Nordrhein-Westfalen hatte sich Ende Juli durch eine Hyalomma-Zecke
angesteckt. Er konnte erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. „Damit
wissen wir jetzt nicht nur sicher, dass die Hyalomma-Zecke auch Menschen
sticht“, sagte Ute Mackenstedt, Parasitologin an der Universität Hohenheim.
„Nun ist auch deutlich, dass eine Übertragung des Zecken-Fleckfiebers durch
die Tiere möglich ist“, sagte die Forscherin. Der Fall des Pferdehalters
wird aber offiziell nur als Verdachtsfall behandelt, weil ein
Direktnachweis des Erregers am Patienten nach Angaben der Experten nicht
möglich war. Dennoch sind sie sich sicher, dass es sich bei dem Fall um
Zecken-Fleckfieber handelt. Fleckfieber führt beim Menschen zu
Hautausschlag und dem Gefühl erhöhter Temperatur, zu Kopf- und
Muskelschmerzen und extremen Gelenkschmerzen. Die Hyalomma-Zecken stammen
aus den Trocken- und Halbtrockengebieten von Afrika, Asien und Südeuropa –
von Spanien über Italien bis zur Türkei. (dpa)
16 Aug 2019
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