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Spannung bis zum Unermesslichen vorm Kellerderby in der Medienliga: Nach
dem ersten Saisonsieg des taz Panter FC vor zwei Wochen schien am
Montagabend alles denkbar – auch der nie für möglich gehaltene Verlust des
letzten Tabellenplatzes, den die tapferen Zeitungskicker*innen
traditionell belegen. Viele Panter-Fans fragten sich bang, ob es dem
Vorletzten „Berlinomat“ kurz vor Saisonschluss tatsächlich gelingen würde,
den Pantern die rote Laterne zu entreißen.
Direkt vor dem alles entscheidenden Schicksalsspiel sah es gar nicht so
aus, als könnte der letzte Platz in Gefahr geraten: Mehrere
Leistungsträger*innen des Panter FC hatten sich rechtzeitig
krankgemeldet oder waren kurz vor Spielbeginn schnell noch verreist. Doch
wie es der Teufel wollte, rollte der Ball zunächst dennoch in die falsche
Richtung – und die Panter erzielten aus Versehen zwei wunderschöne Tore,
die zu einer unerklärlichen 2:0-Halbzeitführung führten. Entsprechend
lautstark fiel die Standpauke von Cheftrainer Pascal Beucker in der Pause
aus: So konnte, nein, so durfte es nicht weitergehen!
Tat es auch nicht. Aber nur dank Fußballgottes Hilfe. Weil sonst
wahrscheinlich nie ein Gegentor gefallen wäre, prallte der Ball nach einem
Berlinomat-Angriff an den Pfosten des taz-Tores, sprang auf die linke Wade
des taz-Keepers und von dort ins Tor zum 2:1. Damit wendete sich das Blatt.
Nur wenige Minuten später fiel der Ausgleich für die Berlinomaten. Weil die
Panter danach trotzdem noch Chancen hatten, wechselte sich Coach Beucker
kurz vor Schluss selbst ein, um ein Last-Minute-Siegtor zu verhindern. Dann
endlich war es geschafft und der letzte Platz endgültig gesichert. (lkw)
19 Nov 2025
## AUTOREN
Lukas Wallraff
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