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## Auf einen Talk mit Antifaschist:innen
„Die AfD muss verboten werden, wer gegen ein Verbot ist, ist für die AfD.“
So wird in der aktuellen Debatte teils geschlussfolgert. Auf der anderen
Seite heißt es oft: „Demokraten müssen andere Meinungen aushalten, wer das
nicht tut, sondern diese verbietet, ist kein Demokrat.“ Das ist uns zu
unterkomplex.
Die taz möchte auf höherem Niveau diskutieren und hat deshalb vier
renommierte Antifaschist*innen eingeladen: zum taz talk am
[1][Mittwoch, 28. Mai, um 19.30 Uhr] in der taz-Kantine und [2][online auf
unserem Youtube-Kanal].
Ricarda Lang, Abgeordnete der Grünen, spricht sich für ein Verbot aus: „Die
Mütter und Väter des Grundgesetzes haben uns das Instrument des
Parteiverbots an die Hand gegeben, weil sie wussten, dass es möglich ist,
dass Parteien sich demokratischer Mittel bedienen, um an die Macht zu
kommen, um sie dann zu zerstören.“ So sieht das auch die Rechtsanwältin
Angela Furmaniak aus dem Vorstand des Republikanischen Anwältinnen- und
Anwältevereins (RAV), der die Initiative „AfD-Verbot Jetzt!“ mitträgt. Sie
sagt: „Ein Parteiverbot ist ein wichtiges Instrument, um die Normalisierung
der AfD-Politik zu stoppen.“
Ihnen widerspricht der Soziologe Thorsten Mense:„Die AfD kommt aus der
Mitte der Gesellschaft, sie ist nur Symptom, nicht Ursache der autoritären
Entwicklung.“ Ein Verbot hält er für illusorisch. taz-Titelseiten-Redakteur
Lukas Wallraff steht einem solchen Weg aus anderen Gründen skeptisch
gegenüber. Er glaubt, „unsere Demokratie ist auch so stark genug, um eine
rechtsextreme Machtübernahme zu verhindern.“
Und was meinen Sie? Das wollen wir beim talk erfahren. Kommen Sie vorbei!
Lotte Laloire
27 May 2025
## LINKS
[1] /!vn6088915/
[2] https://www.youtube.com/live/fg5CZ4k1lXI
## AUTOREN
Lotte Laloire
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