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# taz.de -- wo die taz community spricht: Was hier nicht steht, steht auf den t…
Vielleicht haben Sie vor Kurzem online erfahren, dass es einen Mordaufruf
gegen unseren taz-Redakteur Nicholas Potter gab? Dann waren Sie
wahrscheinlich auf unserem Hausblog. Dort halten wir Sie auf dem Laufenden
über alle wichtigen Interna der taz. Der Hausblog gehört zur großen Familie
der taz Blogs. Eine vielfältige Gruppe von Autor*innen der taz-Community
schreibt dort über Kultur, Pop, Politik, Podcasts und mehr.
Mathias Bröckers, in frühen taz-Zeiten Kulturredakteur, später bis zu
seiner Rente digitaler Berater für den taz-Verlag, gründete die taz Blogs
2006 – noch vor der ersten Onlineredaktion der taz. Und bis heute haben
die taz Blogs nichts von ihrer ungeschliffenen Frische des Vielfältigen
verloren. Der Verlag nimmt dabei keinen Einfluss auf die Themen der
Bloggenden. Manchmal verweisen sie auf aktuelle Debatten, manchmal schaffen
sie eigene.
Im vergangenen Juni etwa wurde ein Beitrag des Blogs „Monarchie & Alltag“
Grundlage eines Hörspiels im Podcast „Fest & Flauschig“ von Jan Böhmermann
und Olli Schulz. Autor Christian Ihle hatte Facebook-Diskussionen von
Akteur*innen der Hamburger Schule zu einem Drama in 7 Akten montiert.
Auf tastende Töne setzt Sabine Schiffner im „Fremdeln“-Blog. Mit feinem
Sprachstoff webt sie dort Gedichte inspiriert von Thomas Manns Tagebüchern.
Ganz anders der „Filmanzeiger“-Blog, der Filmfestivals mit scharfen bis
hymnischen Besprechungen begleitet und bei seinen Texten vom
Pornfilmfestival Berlin Klickrekorde einfährt. Aktuell unterstützen wir
Schüler*innen dabei, das Bloggen für sich zu entdecken, etwa Maggie, die
in ihrem Im „Widerhaken“-Blog unter einem Pseudonym Literatur rezensiert.
Die taz Blogs verändern aber auch den Raum. Beim jüngsten taz lab
diskutierten Jonas Haug und Franziska Haug vom Blog „DiasporaOst“ beim
Panel: „Welche Narrative braucht der Osten?“ Derweil sendete der Blogcast
„Was tun“ eine Livepodcast-Folge zu Strategien gegen Antifeminismus. Unser
tazlab-Liveticker quittierte die Veranstaltung mit: „Der Saal ist bis auf
den letzten Platz gefüllt“.
Die Nachfrage vor Ort spiegelt sich aber auch im Netz wider, denn seit 2024
haben sich die Zugriffe auf die Blogs verdoppelt – was in Zeiten von Social
Media und Nachrichtenmüdigkeit keine Selbstverständlichkeit ist. Der alte
taz-Blog-Slogan hat auch 19 Jahre nach Gründung nichts von seiner
Gültigkeit verloren: Was in der taz nicht steht, steht auf den taz Blogs.
Felix Bouché
Lesen Sie weiter oder bloggen Sie bald selbst: [1][blogs.taz.de]
3 May 2025
## LINKS
[1] http://blogs.taz.de
## AUTOREN
Felix Bouché
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