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# taz.de -- Hunderttausende protestieren in Buenos Aires
> Sie kritisieren die LGBTQI-feindliche Politik des argentinischen
> Präsidenten Javier Milei
In Argentinien haben am Samstagnachmittag Hunderttausende Menschen gegen
die LGBTQ-feindliche Politik der rechtsliberalen Regierung unter Präsident
Javier Milei demonstriert. Unter dem Motto „Gegen Faschismus und Rassismus“
versammelten sich nach Angaben der Veranstalter allein in Buenos Aires mehr
als 600.000 Menschen, begleitet von Musikwagen, bunten Farben und
Protestplakaten. Die Stadtpolizei bezifferte die Teilnehmerzahl auf 140.000
Personen.
Laut der Zeitung El Diarioar fanden zudem über 130 weitere Demonstrationen
im Landesinneren statt. Sicherheitsministerin Patricia Bullrich kritisierte
die Demonstration in einem Instagram-Post als „weiteren Marsch der
militanten Gruppen, die das funktionierende und fortschrittliche
Argentinien verachten“.
Zu den Demonstrationen hatten Organisationen aus der LGBTQ-Gemeinschaft,
Gewerkschaften und Oppositionsparteien aufgerufen, nachdem Präsident Milei
in einer Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar homosexuelle
Paare unter anderem als pädophil bezeichnet hatte. Gleichzeitig wurde
bekannt, dass die argentinische Regierung plant, Genderquoten abzuschaffen
und die Möglichkeit zu streichen, in Ausweisdokumenten ein drittes,
nichtbinäres Geschlecht anzugeben. (epd)
3 Feb 2025
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