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Bild: Bei den fliegenden Tausendfüßern handelt es sich nicht um Würmer, die …
Zur Hoch-Zeit der Industrialisierung entstand die Idee der Weltausstellung,
auf der technische und handwerkliche Errungenschaften präsentiert werden
sollten. Oft blieb in der gastgebenden Stadt ein architektonisches
Wahrzeichen zurück, in Brüssel etwa das Atomium und in Paris der
Eiffelturm. In der französischen Zeitschrift Pêle-Mêle stellten sich
Zeichner:innen ein ähnliches Konzept in einer anderen Größenordnung vor,
sie skizzierten im Jahr 1911 eine „interplanetare Ausstellung“. An
verschiedenen Eingängen des Hauptgebäudes mit imposanter Kuppel kommen
Raumschiffe von unterschiedlichen Planeten an. Hinter der durchsichtigen
Fassade ist eine Ansammlung von Hütten wie bei einem Jahrmarkt zu sehen,
möglicherweise haben – wie bei der Weltausstellung auch – die
unterschiedlichen Planeten dort jeweils einen Pavillon, den sie gestalten
dürfen. Die Lebewesen vom Mars stellen dort ihre neueste Eissorte vor, im
Jupiterpavillon stehen Tonstatuen aus einer Privatsammlung. Bislang
scheitert die Idee allerdings weiterhin daran, dass den Menschen der
Kontakt zu Lebewesen auf anderen Planeten fehlt. Entweder, weil es sie
einfach nicht gibt. Oder weil diese klug genug sind, um die Menschen zu
meiden, und sich stattdessen lieber untereinander zu Ausstellungen treffen.
Yannik Achternbosch
4 Jan 2025
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Yannik Achternbosch
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