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# taz.de -- taz Panter Stiftung unterstützt MENA-Journalistinnen: Konstruktive…
> Länder wie Iran, Kuwait oder Oman sind besonders von der Klimakrise
> betroffen. Die taz Panter Stiftung startete nun einen Workshop mit
> Journalistinnen vor Ort.
Bild: Kuwait gilt als einer der heißesten Orte der Welt mit Temperaturen von �…
[1][taz Panter Stiftung] | „Die Welt hört uns schlichtweg nicht zu, wenn
wir Klimagerechtigkeit fordern“, sagt Zeina Shahla, die
Workshop-Teilnehmerin aus Syrien, über ihre Erfahrungen [2][auf der COP29
in Baku]. Doch Aufgeben ist für sie keine Option: „Vielleicht müssen wir
unsere Mittel und Kapazitäten aufbauen, aber wir müssen in jedem Fall
präsent sein.“
Diesen Ansatz verfolgt auch die taz Panter Stiftung: [3][Das Green Panter
Projekt] fördert Journalistinnen aus der MENA-Region, also aus Middle East
und North Africa, in ihrer Klimaberichterstattung.Beim Kick-off in Kairo
kamen 23 Journalistinnen aus 16 Ländern zusammen; fünf nahmen wegen
Visaproblemen per Zoom teil.
## Rüstungsindustrie schadet
Während des Workshops erarbeiteten die Journalistinnen drängende Themen,
wie etwa die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserversorgung und den
Energieverbrauch sowie die Rolle militärischer Konflikte.
„Ein zentrales Problem ist die Rüstungsindustrie. Es geht nicht nur um
Zerstörung durch Kriege, sondern auch um die Produktion von Waffen“,
erklärt Rouba Abo Ammo, Journalistin aus dem Libanon.
In den nächsten zwei Jahren werden 13 Bereiche wie Landwirtschaft,
Migration und Gesundheit in Online-Workshops vertieft. Pro Bereich sind
drei Sitzungen geplant: ein Expertenvortrag, ein journalistisches Training
und ein redaktionelles Meeting. Die letzte Sitzung 2024 wird Sara Schurmann
vom Netzwerk Klimajournalismus begleiten.
## Konstruktives Klima
Der Workshop richtet sich an Journalistinnen in der MENA-Region, da dort
der Druck wächst: Der Mittlere Osten und Nordafrika erwärmen sich schneller
als der globale Durchschnitt.
In Ländern wie Iran, Kuwait und Oman wurden bereits Temperaturen über 50
Grad gemessen. Gleichzeitig zeigt sich die größte Gender-Disparität über
diverse Indikatoren – von politischer und wirtschaftlicher Partizipation
bis hin zur Gesundheitsversorgung.
Trotz der multiplen Krisen in der Region entfaltete sich beim
Kick-off-Meeting ein konstruktives Arbeitsklima, das zahlreiche
Perspektiven einschloss. Die Vernetzung der Journalistinnen ist die Basis
für transnationalen Dialog, in der MENA-Region selbst, aber auch mit
deutschen Kolleg:innen.
■ Wie klappt Klimaberichterstattung heute? Nachzulesen im [4][CLIMATE
JOURNALISM HANDBOOK]
12 Dec 2024
## LINKS
[1] /Panter-Stiftung/!v=e4eb8635-98d1-4a5d-b035-a82efb835967/
[2] /COP29-Klimakonferenz-in-Baku/!t5995869
[3] /Klimajournalismus-in-der-MENA-Region/!vn6040930/
[4] /climate-handbook
## AUTOREN
Moritz Martin
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