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## Panter feiern Laternenfest
Zwei Spiele in einer Woche – das war einfach zu viel für den
konditionsschwachen und vom Verletzungspech geplagten taz Panter FC. Auch
wenn das erste Spiel, genau genommen, gar nicht wirklich auf einem grünen
Rasen stattgefunden hatte, sondern durch die Absage der 11 Freunde mit 6:0
am grünen Tisch gewonnen wurde. Doch dieser völlig überraschende, erste und
viel gefeierte Saisonsieg hatte die Panter so aus dem Konzept gebracht,
dass sie noch ganz verwirrt und desorientiert zum nächsten
Medienliga-Pflichtspiel am Montagabend gegen den Tabellenvorletzten
Berlinomat antraten.
Nun war die einmalige Chance plötzlich da, den Gegner im direkten Duell zu
überholen und den untersten Tabellenkeller zu verlassen. Daraus ergab sich
jedoch eine derart gigantische Erwartungshaltung, mit der die
Zeitungskicker*innen nicht zurecht kamen. Alle wussten: Die in der
Novemberkälte wieder zahlreich nicht erschienenen Fans fieberten an den
Bildschirmen bei Facebook, Instagram und X mit. Auch alle treuen LeserInnen
der Fußballfachrubrik tazlage warteten bestimmt wie elektrisiert auf die
nächste Erfolgsmeldung. Dieser Druck lähmte.
Trotz aller taktischen Tricks und Motivationsansprachen von Cheftrainer
Pascal Beucker war der Druck zu groß. Hinten zweimal unaufmerksam, vorne
zweimal Pfosten – und fertig war das niederschmetternde 0:2, mit dem sich
die Panter wahrscheinlich bis zum Ende der Saison im Dezember die rote
Laterne gesichert haben – immerhin passend am Sankt-Martins-Tag. Und weil
sie nie verzweifeln, singen sie noch heute: „Da oben leuchten die Sterne,
da unten leuchten wir.“ (lkw)
13 Nov 2024
## AUTOREN
Lukas Wallraff
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