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1 Der Mond wird Kölner
Die Europäische Weltraumagentur ESA bringt den Mond nach Köln-Porz. Im
neuen Luna-Trainingszentrum können sich Astronautinnen und Astronauten in
einer nachgebauten Mondlandschaft auf kommende Missionen vorbereiten.
„Nicht einmal die Nasa hat eine solche Anlage“, prahlt Astronaut Matthias
Maurer. In über 700 Tonnen grauem Staub testen die Weltraumforscher jetzt
ihr Material. An Vulkanbrocken vom italienischen Ätna üben Mondrover
beispielsweise, Hindernisse zu überqueren.
2 Italien rechnet wieder ab
Während Italien den deutschen Astronauten Steine in den Weg legt, hat
sich eine andere Verkehrsblockade zwischen beiden Ländern gerade gelöst.
Nach monatelangem Behördenstreit über Fahrzeugdaten schickt Italien jetzt
wieder Strafzettel an deutsche Autofahrer. Allein in der von deutschen
Urlaubern gerne besuchten Stadt Meran liegen noch Strafzettel im Wert von
230.000 Euro auf Halde. Bald gibt’s also teure Post.
3 Trump mag deutsche Autos
Auch Donald Trump findet, dass sich noch zu viel Autovermögen in
Deutschland konzentriert. Im hart umkämpften Swing State Georgia kündigte
er an: Deutsche Autokonzerne sollten nach seinem Wahlsieg „amerikanisch
werden“ und mehr in den USA produzieren. Gar keine schlechte Idee. Dann
können bald die amerikanischen Steuerzahler das Missmanagement deutscher
Traditionsmarken subventionieren.
4 Rechte Mode kommt aus Germany
Deutsche Autobauer sind in der Krise, eine andere Branche dagegen boomt: In
keinem anderen Land gibt es so viele rechte Fashionlabels wie hier. Zu
diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt „Mode und Rechtsextremismus“.
Das Geschäft von Peripetie, Consdaple und Co für den deutsche Volkskörper
blüht offenbar. Zusätzlich vereinnahmen Rechte aber auch politisch
unverdächtige Marken. Dieses „Entführen“ wird „Hatejacking“ genannt.
5 Deutsche essen vegetarischer
Aber der Volkskörper muss sich nicht nur anziehen, sondern auch essen. Bei
der Ernährung ist der Trend klar: veggie und vegan statt Schweinshaxe.
Vegetarier Cem Özdemir durfte in dieser für die Grünen so desaströs
verlaufenen Woche etwas Hoffnung verkünden. Der diesjährige
Ernährungsreport hält fest, dass sich der Anteil der Menschen, die zu
Fleischersatzprodukten greifen, im Vergleich zu 2020 verdoppelt hat.
Immerhin 65 Prozent der Befragten achten darauf, ob die Fleischprodukte mit
Tierwohlsiegeln markiert sind. Total im Abwärtstrend ist Schweinefleisch.
Özdemir sieht in den Zahlen das Ende im Kulturkampf der Hardcoreveggies und
Fleischesser. Schön wär’s, Cem. (hac)
28 Sep 2024
## AUTOREN
Hannah Clement
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