Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de --
Bild: Sieht so das Tennis der Zukunft aus? Mit Propellern auf dem Rücken flieg…
Der Rasen von Wimbledon gilt in der Tennisszene als heilig. Dabei geht von
ihm ein erhöhtes Verletzungsrisiko aus und einigen Tennis-Legenden wurde er
zum Verhängnis. Beim Propeller-Tennis gäbe es dieses Problem nicht.
Schonend für die Kniegelenke wäre es allemal, durch die Lüfte zu gleiten
statt über das Feld zu hechten. Dagegen wirkt die Gegenwart eher
ernüchternd. Zwar spürt man auch hier den Einfluss von Technik auf den
Sport. Die grundlegenden Spielregeln haben sich dadurch aber kaum
verändert. Die Computersysteme sollen für mehr Fairness sorgen. Ob zum
Beispiel ein Tennisball wirklich ins Aus ging, klärt in Wimbledon ein
Kamerasystem. Und vielleicht wäre die [1][DFB-Elf im Viertelfinale der
Fußball EM nicht ausgeschieden], hätte sich der Schiedsrichter doch noch
einmal die Aufzeichnung angesehen, statt auf seine eigenen Sinne zu
vertrauen. Auch sind die Spiele auf Spitzenniveau besser in Zahlen erfasst.
Bei einem Fußballspiel entstehen Millionen von Datenpunkten. Reichlich
Material, um den Sport statistisch auszuwerten und neue Taktiken zu
entwickeln. Dennoch: gespielt wird auf dem Boden. Auf einem Spielfeld, mit
den gleichen Linien, mit Toren in der gleichen Größe wie jeher. So muss
Propeller-Tennis weiter darauf warten, endlich erfunden zu werden. Jerrit
Schlosser
13 Jul 2024
## LINKS
[1] /!6021836&SuchRahmen=Print
## AUTOREN
Jerrit Schloßer
## ARTIKEL ZUM THEMA
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.