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# taz.de -- Rätsel um Pyramiden gelöst
Wissenschaftler haben einen lange verschütteten Nilarm entdeckt, der einst
mehr als 30 Pyramiden in Ägypten umfloss, darunter auch die Pyramiden von
Gizeh. Damit könnte das Rätsel gelöst werden, wie die alten Ägypter die
riesigen Steinblöcke zum Bau der Monumente transportierten. Der 64
Kilometer lange Flussarm sei jahrtausendelang unter Wüste und Ackerland
verborgen gewesen, heißt es in einer Ende letzter Woche [1][im Fachmagazin
Communications Earth & Environment veröffentlichten Studie].
Archäologen hatten schon lange vermutet, dass die alten Ägypter einen nahe
gelegenen Wasserweg genutzt haben müssen, um die riesigen Mengen an
Baumaterial für die Pyramiden zu transportieren. „Aber niemand war sich
sicher über die Lage, die Form, die Größe oder die Nähe dieses riesigen
Wasserwegs zu den Pyramiden selbst“, sagt die Hauptautorin der Studie, Eman
Ghoneim von der University of North Carolina in Wilmington, USA. Die
Forscher vermuten, dass verwehter Sand in Verbindung mit einer großen
Dürre, die vor etwa 4.200 Jahren einsetzte, einer der Gründe für die
Verlagerung des Flussarms nach Osten und seine anschließende Verlandung
sein könnte. Sie schlagen vor, ihn „Ahramat“ zu nennen, was auf Arabisch
Pyramiden bedeutet. (evs)
24 May 2024
## LINKS
[1] https://www.nature.com/articles/s43247-024-01379-7
## AUTOREN
Enno Schöningh
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