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1 Demokrat:innen bleiben stabil
Nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico
haben Politiker:innen in dem osteuropäischen Land zu Solidarität und
Einigkeit aufgerufen. Besonders die scheidende Präsidentin Zuzana Čaputová,
die in der Vergangenheit selbst angefeindet worden war, appellierte, „aus
dem Teufelskreis von Hass und gegenseitigen Anschuldigungen
herauszutreten“. Ficos Zustand ist nach den Schüssen nach wie vor Ernst,
mit einer schnellen Genesung ist wohl nicht zu rechnen.
2 Papst droht Anklagebank
Fast 50 Angestellte der Vatikanischen Museen beschweren sich über die
schlechten Arbeitsbedingungen. Sie drohen sogar mit einer Sammelklage gegen
den Heiligen Stuhl, wenn sich die Situation nicht bessere. Es kämen zu
viele Besucher bei zu geringer Bezahlung. Papst Franziskus kommt in dem
Brandbrief der Angestellten auch nicht gut weg. Darin heißt es: „Der Papst
spricht von Rechten, aber wir werden als bloße Ware betrachtet.“
3 Es gibt jetzt Portale
Seit Anfang Mai können sich die Bewohner von Dublin und New York City
mithilfe zweier Videoportale in den sonst sieben Flugstunden voneinander
entfernten Städten live sehen. Das einzige Problem: Statt lieber
Grußbotschaften halten einige lieber Bilder von den Anschlägen des 11.
September oder Pornos in die Kameras. Aufgrund einiger Vorfälle haben die
Initiatoren das Kunstprojekt Portal jetzt vorübergehend suspendiert.
4 Übersetzungsfehler sind riskant
In Bayern wollte ein Mann wissen, wann die Regionalbahn, in der er saß,
geteilt werden würde. Als er mithilfe seines Handys eine Mitfahrerin um Rat
fragte, alarmierte diese die Polizei. Die Übersetzungssoftware hatte eine
Bombendrohung ausgespuckt. Es folgte ein Großeinsatz mit Bombenspürhunden,
alle Passagiere wurden evakuiert und der verwirrte, in München lebende
Iraker zwischenzeitlich festgenommen. Kurz darauf konnte das
Missverständnis geklärt werden, und der unfreiwillige Terrorverdächtige kam
wieder frei.
5 Rechte haben Stress mit Gesetz
Die beiden AfD-Politiker Björn Höcke und Petr Bystron sind unabhängig
voneinander in Konflikt mit dem Gesetz geraten. Björn Höcke ist für seinen
SA-Spruch „Alles für Deutschland“ vom Landgericht Halle zu einer Geldstrafe
von 100 Tagessätzen à 130 Euro verurteilt worden. Bei Bystron klopfte die
Staatsanwaltschaft an, sein Bundestagsbüro und einige weitere Objekte
wurden wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche von der
Polizei durchsucht. Sieht so aus, als wäre zumindest in besonders extremen
Fällen die Justiz auf dem rechten Auge nicht blind. (loga)
18 May 2024
## AUTOREN
Lorenzo Gavarini
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