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1 Die „Voyager“ funkt wieder
Sie ist die am weitesten von der Erde entfernte Raumsonde: „Voyager 1“
sendet seit 1977 wertvolle Daten und befindet sich am Rand unseres
Sonnensystems. Seit mehreren Monaten aber kamen keine brauchbaren Daten
mehr von der Sonde, einer der drei Computer an Bord musste repariert
werden. Mit einer Art interstellarem Update löste die Nasa das Problem, die
„Voyager“ sendet wieder. Von einer solchen Laufzeit können irdische
elektronische Geräte nur träumen.
2 Kenia steht unter Wasser
Nach heftigen Regenfällen ist es in Kenia in vielen Teilen des Landes zu
Überschwemmungen gekommen. Auch die Hauptstadt Nairobi ist betroffen, mehr
als 40.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, mindestens 32 haben
bisher ihr Leben verloren. Wie es aussieht, werden die sintflutartigen
Zustände noch anhalten, die kenianische Wetterbehörde rechnet auch in den
nächsten Tagen mit starkem Regen. Klimatologen sehen einen Zusammenhang mit
dem Klimaphänomen El Niño.
3 Die deutsche Jugend wählt rechts
Laut der Trendstudie „Jugend in Deutschland“ zeichnet sich ein Rechtsruck
unter den 14- bis 29-Jährigen ab. Die Studie, die seit 2020 untersucht, wie
junge Menschen ihre Lebenssituation einschätzen und wen sie wählen wollen,
stellt im Vergleich zum Vorjahr fast eine Verdopplung der Stimmen für die
AfD fest. 22 Prozent der jungen Menschen gaben an, die extrem rechte Partei
wählen zu wollen. Die Grünen und die FDP verlieren dagegen stark an
Anhängerschaft. Ob sie ihren Vorschlag, das Wahlalter zu senken, noch
einmal überdenken?
4 Die Angst vor dem Zahnarzt ist berechtigt
In der Türkei hat ein Zahnarzt seinem Patienten aus Versehen beim Einsetzen
eines Implantats eine Schraube durch den Kieferknochen gebohrt – und zwar
bis ins Gehirn. Als dieser laut aufschrie, bemerkte der Arzt den Fehler,
fuhr den Patienten ins Krankenhaus und verschwand dann. Der Mann konnte
nach einer mehrstündigen Operation gerettet werden. Weil der Zahnarzt sich
weigert, die Behandlungskosten zu erstatten, will der Patient ihn nun
verklagen.
5 Brauer dürfen betrunken fahren
Zumindest dann, wenn sich die Brauerei im eigenen Körper befindet. Das hat
ein Gericht in Belgien entschieden. Ein Mann, der unter dem sehr seltenen
Eigenbrauer-Syndrom leidet, war wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss
angeklagt und schließlich freigesprochen worden. Bei der Krankheit
produziert der Körper in übermäßigen Mengen Alkohol und macht sich selbst
betrunken, was zu Symptomen wie undeutlichem Sprechen, Stolpern und
Schwindel führen kann. Passenderweise arbeitet der Betroffene in einer
Brauerei. (loga)
27 Apr 2024
## AUTOREN
Lorenzo Gavarini
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