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# taz.de -- die gute nachricht: Die ersten EU-Länder erkennen Femizid als Stra…
Bild: Grafik: Johanna Hartmann, Anna Eschenbacher, Francesca Morini. Quelle: Ge…
Unter dem Motto „[1][Ni Una Menos]“, auf Deutsch: „Nicht eine weniger“,
versammelten sich in Lateinamerika Hunderttausende auf der Straße. Als
Reaktion auf die Zunahme von Gewalt gegen Frauen, mit oftmals tödlichem
Ende, forderten die Aktivist:innen ein schärferes Vorgehen gegen
[2][geschlechtsspezifische Gewalt]. Viele lateinamerikanische Länder
verschärften bereits in den 2010er Jahren ihre Gesetzgebung. Einige Jahre
später folgten auch erste Regierungen in Europa: 2021 führte Zypern den
Femizid als eigenen Straftatbestand ein, 2022 kam Malta dazu.
Durch diese Gesetzesänderungen kann tödliche Gewalt gegen Frauen
[3][statistisch besser erfasst] und quantifiziert werden. Die Fälle werden
nicht, wie in Deutschland, als Mord oder Totschlag behandelt, sondern
eigenständig kategorisiert. Zudem kann sich der geschlechtsspezifische
Aspekt der Gewalt strafverschärfend auswirken. Im März 2024 folgte mit
Kroatien das dritte EU-Land. Tätern drohen dort bei einem Femizid bis zu
vierzig Jahre Haft. Yannik Achternbosch
20 Apr 2024
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## AUTOREN
Yannik Achternbosch
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