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1 Saudi-Arabien interessiert sich plötzlich für Frauenrechte
Klar, man muss keine Frau sein, um für Frauenrechte zu kämpfen, und
vielleicht auch kein Feminist. Dass nun aber am Mittwoch der saudische
Botschafter bei den Vereinten Nationen, Abdulaziz Alwasil, den einjährigen
Vorsitz der UN-Kommission zur Förderung von Frauen [1][zugesprochen
bekommen hat], klingt eher wie ein schlechter Witz. Schließlich hat das
Weltwirtschaftsforum 2023 das ultrakonservative Königreich in puncto
Gleichstellung der Geschlechter auf Platz 132 von 146 Ländern gesehen. Aber
der Ölstaat will schließlich auch mitreden dürfen.
2 Im All gibt es noch Raum für Kooperation
Fliegen ein Russe, eine US-Amerikanerin und eine Belarussin gemeinsam ins
All – nein, auch das ist kein Witz, sondern die aktuellste Meldung aus dem
Orbit der Internationalen Raumstation ISS. „An Bord ist alles in Ordnung“,
meldete der Russe nach dem Start aus der „Sojus“-Raumkapsel. Ob solch
kosmische Harmonie irgendwann auf den Erdkreis ausstrahlt, steht natürlich
in den Sternen.
3 Deutschland schmeckt immer feiner
Ach ja, apropos Sterne: Davon hat Deutschland jetzt mehr, natürlich nicht
im astronomischen, sondern im gastronomischen Sinne. 340 deutsche
Restaurants hat der französische Gourmetführer „Guide Michelin“ in diesem
Jahr mit mindestens einem Stern ausgezeichnet, mehr als je zuvor. Wer mal
kosten will, muss sich das freilich einiges kosten lassen, die edlen Happen
sind erfahrungsgemäß preislich happig und nichts für jeden Geschmack.
4 RAF-Fahndungsplakate erleben ein Revival
In aller Munde sollen nach Wunsch deutscher Ermittler aber die flüchtigen
mutmaßlichen RAF-Terroristen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub sein.
Das zuständige niedersächsische Landeskriminalamt, das im Februar schon
[2][deren Komplizin Daniela Klette] in Kreuzberg verhaftete, hat neue
Plakate mit aktuellen Fotos der Revolutionsrentner drucken lassen, die
bundesweit verteilt und aufgehängt werden sollen.
5 In Sachsen gibt es noch Wunderliches
Im ostsächsischen Ostro sorgt eine blutige Angelegenheit für einen
österlichen Aufmarsch der besonderen Art. Seit dem 16. März wurden dort an
einer Marienfigur mit Jesuskind auf dem Arm wiederholt Spuren einer roten
Flüssigkeit festgestellt. Seitdem pilgern sorbische Katholiken zu der
Kapelle, um dort zu beten. Das katholische Bistum Dresden-Meißen meldet
unterdessen, erste Hinweise auf eine natürliche Erklärung des Phänomens
erhalten zu haben, will aber erst nach Ostern tätig werden. (salt)
30 Mar 2024
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## AUTOREN
Thomas Salter
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