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Bild: In der Überlegung von 1959 wird die Kamera für geringere Wassertiefen v… | |
Große Teile der Tiefsee sind bisher nicht wirklich erforscht worden, sie | |
liegen wortwörtlich im Dunkeln. Denn ab einer Wassertiefe von etwa 200 | |
Metern ist das Meer fast undurchdringlich schwarz, außerdem ist der Druck | |
so hoch, dass Menschen ihn nur mit speziellen Anzügen aushalten können. | |
Zwei verschiedene Kameras sollten diese blinden Flecken der Menschheit | |
erhellen, so zumindest die Zukunftsvision des Teigwarenherstellers Birkel. | |
Im 1959 erschienenen Sammelalbum „Die Welt von Morgen“ stellen die | |
Autor:innen sich vor, dass eine Kamera „in Stromlinienform und mit | |
Tragflächen“, Livebilder aus geringen Tiefen liefert. Ein zweites Modell, | |
„wie eine Glocke an einem Gerüst mit vier Beinen“, liefert Bilder aus bis | |
zu 3.000 Metern Tiefe, wodurch das Leben in der [1][Tiefsee] entdeckt | |
werden sollte. So ähnlich kam es tatsächlich: Am Helmholtz-Zentrum für | |
[2][Ozeanforschung] gibt es eine Kamera, die auf einem Tauchboot montiert | |
bis zu 6.000 Meter Tiefe erreichen kann – und dort nicht nur filmt, sondern | |
auch 3-D-Scans der Umgebung erstellt. So bringt neue Technologie ein wenig | |
Licht ins Dunkel der Tiefsee. Yannik Achternbosch | |
6 Jan 2024 | |
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## AUTOREN | |
Yannik Achternbosch | |
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