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Bild: Zukunftsbilder der Vergangenheit und was man aus ihnen lernen kann, erkun…
Wie könnte es aussehen, wenn wir am Meeresgrund leben würden? In dieser
Fiktion aus dem Jahr 1982 sind Zimmer kugelrunde Gebilde, die durch
ebenfalls runde Gänge miteinander verbunden sind. Panoramaartige Fenster
lassen tief in die Weiten der Meere blicken.
Das futuristische Design soll dem [1][Druck in mehreren hundert Metern
Tiefe] trotzen. Die Versorgung der Bewohnenden übernehmen U-Boote, die an
den Spitzen der Wasser-Wolkenkratzer andocken. Auch wenn die Umgebung
lebensunfreundlich aussieht, machen die Gebäude neugierig darauf, wie es
wohl ist, dort unten zu leben. Das will auch Joseph Dituri herausfinden.
Der US-amerikanische Meeresbiologe wohnte dieses Jahr 100 Tage am Stück
unter der Wasseroberfläche, um zu erforschen, welche Auswirkungen auf den
menschlichen Körper das Leben unter Wasser hat.
Die Hütte, in der Dituri die Zeit verbrachte, ist ebenfalls rund und hat
kreisförmige Fenster. Allerdings ist dieses Unterwasser-Häuschen nicht in
Untiefen von mehreren hundert Metern aufgebaut, sondern befindet sich 22
Meter unter der Wasseroberfläche. Da scheint, anders als im Bild, noch
Sonnenlicht hin.
Wenn Menschen wie Dituri weiter forschen, wer weiß – vielleicht sind wir
dann gar nicht so weit von [2][solchen Aqua-Dörfern] entfernt. Und schauen
uns den Meeresgrund künftig aus dem gemütlichen, trockenen Wohnzimmer an.
Tim Kemmerling
24 Jun 2023
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Tim Kemmerling
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