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# taz.de -- die gute nachricht: Brasilien schützt wieder mehr indigene Gebiete
Bild: Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: In…
Es mag paradox klingen, doch es stimmt: Die Jahre unter dem ehemaligen
brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, der als Rechtsextremer auch die
[1][Indigenen Brasiliens attackierte], haben die indigene Bewegung des
Landes gestärkt. Das Camp „Freies Land“ unter dem Motto „Brasilien
zurückerobern“ war 2022 die größte indigene Versammlung der Welt. Dass Lula
im letzten Jahr die Wahl gegen Bolsonaro gewann, bedeutet auch für die
Indigenen [2][einen Paradigmenwechsel]. Dazu gehört, dass Lula sechs neue
indigene Gebiete ausgewiesen hat. Die Dekrete garantieren, dass die
natürlichen Ressourcen auf diesen Gebieten ausschließlich von Indigenen
genutzt werden dürfen. In Brasilien gibt es mehr als 305 indigene Völker.
Lange betrachtete der Staat sie als eine vorübergehende, aussterbende
soziale Kategorie. Erst 1988 wurde ihr Recht auf organisatorische und
kulturelle Unterschiede und vor allem auf ihr angestammtes Land in der
Verfassung garantiert. Die Nationale Behörde für indigene Völker zählt
derzeit 733 geschützte Gebiete, 13,8 Prozent des Staatsgebiets. Nach Lulas
letztem Dekret warten noch 237 Gebiete, in denen Indigene leben, darauf,
geschützt zu werden. Fernanda Thome
3 Jun 2023
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## AUTOREN
Fernanda Thome
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