# taz.de -- Erfolgsmodell taz zahl ich: „Ich zahle, weil es umsonst ist!“ | |
> Über 2,66 Millionen Euro Spenden gingen 2022 an „taz zahl ich“ und | |
> ermöglichen so die taz auch für jene, die sich keinen Beitrag leisten | |
> können. | |
Bild: Kassensturz bei taz zahl ich: Es wird gestempelt, abgeheftet, gebucht und… | |
Von [1][ANN-KATHRIN LIEDTKE] | |
[2][taz Info], 26.01.2023 | „Ich zahle, weil es umsonst ist!“ Schöner als | |
ein Twitter-User es vor Kurzem in einem Kommentar formulierte, hätten wir | |
den Leitgedanken unseres Modells für Online-Journalismus nicht | |
zusammenfassen können. | |
Alle Inhalte auf [3][taz.de] sind kostenlos für alle zugänglich – wer kann | |
und möchte, kann aber trotzdem dafür zahlen. So wird niemand von | |
Informationen ausgeschlossen. | |
Um die dahinterliegende Arbeit trotzdem finanzieren zu können, setzt die | |
taz daher neben klassischen [4][Abos für App] und gedruckte Zeitung auf | |
solidarische Beiträge. | |
## Solidarität macht sich bezahlt | |
Laut BDVZ nutzt nur 1 Prozent der deutschen Zeitungsbranche ein solches | |
spendenbasiertes Paid-Content-Modell. Die Mehrheit – 70 Prozent – setzt auf | |
ein sogenanntes Freemium-Modell, bei dem ein Teil der Inhalte kostenlos und | |
der andere nur über Bezahlung zugänglich ist. | |
Neben der taz setzen unter anderem Neues Deutschland und die | |
[5][KONTEXT:Wochenzeitung] auf Freiwilligkeit. Und auch außerhalb | |
Deutschlands ist diese Variante für Finanzierung von Journalismus zu | |
finden: Beim Guardian in Großbritannien, dem Standard in Österreich oder | |
bei El Diario in Spanien. Sie alle zeigen, dass Solidarität funktionieren | |
kann. | |
Über [6][taz zahl ich kamen im Jahr 2022] mehr als 2,66 Millionen Euro | |
zusammen, der Großteil über regelmäßige Beiträge. Die Rekordeinnahmen aus | |
dem Vorjahr (2,3 Millionen Euro) konnten noch einmal um 13 Prozent | |
gesteigert werden – und das in einem Jahr, das viele Menschen vor große | |
Herausforderungen gestellt hat. | |
## Trotz Krise und Inflation neue Unterstützende | |
Hohe Lebenshaltungskosten und stark steigende Ausgaben für Energie führen | |
dazu, dass die Menschen sparen müssen. In der Folge werden Abos gekündigt, | |
Beiträge verringert, Spenden eingestellt. Auch bei der taz. | |
Besonders den Rückgang von Neuanmeldungen und spontan geleisteten Beiträgen | |
– zum Beispiel für einzelne Artikel – haben wir deutlich gespürt. | |
Im Zeitraum von März 2020 bis Juli 2021 konnten wir innerhalb dieser 1,5 | |
Jahre 10.000 Unterstützende hinzugewinnen. Nun sind es im selben Zeitraum | |
5.000. Das Wachstum ist damit wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie. | |
## Online-Journalismus solidarisch gestalten | |
Gleichzeitig sehen wir: Die Community wächst weiter, aber eben auch | |
deutlich langsamer als zuvor. Mittlerweile sind rund 35.400 Menschen feste | |
Mitglieder der Solidargemeinschaft [7][taz zahl ich]. Etwa 3.000 mehr als | |
zu Jahresbeginn 2021. | |
Dazu kommen unzählige Menschen, die ein- oder auch mehrmals spontan | |
einzelne Beiträge leisten. In Krisenzeiten wie diesen ein umso schöneres | |
Zeichen, dass uns so viele Menschen unterstützen. | |
Wenn Sie auch Teil dieses Erfolgsmodells werden und damit das Netz | |
solidarischer gestalten möchten, können Sie uns sowohl mit [8][einmaligen] | |
als auch mit einem [9][regelmäßigen Beitrag] unterstützen. Sie helfen damit | |
uns – der taz –, aber auch anderen Menschen, die sich keinen Beitrag | |
leisten können. | |
26 Jan 2023 | |
## LINKS | |
[1] /Ann-Kathrin-Liedtke/!a36883/ | |
[2] /Info/!p4206/ | |
[3] / | |
[4] /Abo/App/!p4791/ | |
[5] https://www.kontextwochenzeitung.de/ | |
[6] /Das-Online-Bezahlmodell-der-taz/!vn5911358 | |
[7] /zahl-ich/Zahlen--Fakten/!p4911/ | |
[8] /Die-taz-unterstuetzen/!163577/ | |
[9] /!115932/ | |
## AUTOREN | |
Ann-Kathrin Liedtke | |
## ARTIKEL ZUM THEMA |