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# taz.de -- SmashingPumpkins
Auch schon ein bisschen länger her, dass die Band Smashing Pumpkins eine
angesagte Band für die Jugend war. Das war in den 1990ern, genau in der
Mitte der Dekade erschien das Doppelalbum „Mellon Collie and the Infinite
Sadness“ und bildete den Karrierehöhepunkt der Alternativrockband aus
Chicago. Melancholisch-psychedelisch wummerten die auf CDs gepressten
[1][Hits des Albums] aus Stereoanlagen. Damals gab es auch noch „Smash
Hits“, ein Begriff, der heute irgendwie nach 20. Jahrhundert müffelt –
auch, weil man den Begriff ein bisschen bösartig als „Schlager“ übersetzen
könnte.
„Smash“ aber wurde in dieser Woche als [2][das offizielle Jugendwort des
Jahres 2022] verkündet, der Begriff ist also taufrisch und up to date, ein
süßer Pfirsich aus der wahnsinnigen Welt der Wörter. Die momentane
Bedeutung von smash hat dabei einen eher handfesten Hintergrund, denn wenn
man zu jemandem sagt: „Dann smash ihn/sie/es* doch!“, will man als
jugendlicher Mensch sein Gegenüber anregen, mit der gemeinten Person
Geschlechtsverkehr zu haben.
„Smashing Pumpkins“ haben in diesem aktuell-jugendkulturellen Kontext also
einen ganz anderen, geradezu jugendgefährdenden Klang. Sexueller Missbrauch
von Gemüse! So ist diese Aufschlagseite des Gesellschaftsteils [3][der
vorletzten Ausgabe der taz am wochenende] aber nicht gemeint. Eigentlich
wollten wir nur in aller Unschuld ein fröhliches Halloween wünschen. Trick
or Treat! Martin Reichert
29 Oct 2022
## LINKS
[1] https://www.youtube.com/watch?v=4aeETEoNfOg
[2] /!5890790&SuchRahmen=Print
[3] /wochentaz/!p5386/
## AUTOREN
Martin Reichert
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