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# taz.de -- liedtke-analyse: Wir nehmen Sie mit, durch alle Krisen
Wer zahlt schon für etwas, das es auch umsonst gibt? Niemand, würde man auf
diese Frage wohl im ersten Moment entgegnen. Doch bei der taz ist vieles
anders – auch das Prinzip des Gebens und Nehmens.
Seit 2011 setzt unsere Zeitung auf freiwilliges Bezahlen für die
Online-Inhalte auf taz.de, statt sie hinter eine Paywall zu stellen und nur
gegen Bezahlung zugänglich zu machen. taz zahl ich heißt dieses
Solidarmodell – und dass es funktioniert, zeigt der Erfolg der letzten
Jahre.
Erst kürzlich ist unsere Community auf 33.333 Freizahler:innen
angewachsen – nun haben wir den nächsten Meilenstein erreicht. 34.000
Menschen zahlen einen freiwilligen Beitrag und ermöglichen damit, dass alle
taz.de lesen können – auch die, die sich einen Beitrag nicht leisten
können.
Besonders in den vergangenen zwei Jahren war die Solidarität sehr hoch, was
uns zeigt: Auch in Krisenzeiten hält unsere Community zusammen. Allein im
April 2020 – zu Beginn der Coronapandemie – meldeten sich 1.777 Menschen
für eine regelmäßige Unterstützung an. Bis heute ein Rekord. Und auch der
März dieses Jahres schafft es aufs Treppchen. Mit 1.142 Anmeldungen pro
Monat ist er der drittstärkste in der Geschichte des Modells.
Nach diesen Hochs müssen wir seit April 2022 jedoch auch eine leichte
Anmeldeflaute verschmerzen: 444 Menschen haben sich im April und 322 im
März neu bei taz zahl ich angemeldet. Bedeutend weniger also als noch zu
Beginn des Jahres. Aus den Rückmeldungen unserer Community lässt sich
hierfür vor allem ein Grund herauslesen: Wer den Beitrag kündigt, pausiert
oder verringert, begründet dies oft mit finanziellen Engpässen.
Externe Faktoren wie der Ukrainekrieg, die noch andauernde Pandemie und der
Lockdown in Shanghai lassen [1][die Inflation in Europa] immer weiter
steigen (im Mai liegt sie im Euroraum bei 8,1 Prozent) und treiben die
Preise für Verbraucher:innen in die Höhe. Der Gürtel muss enger
geschnallt werden.
Doch auch und gerade dafür ist unser Solidarmodell da: Dass diejenigen, die
können und wollen, mit ihren freiwilligen Beiträgen konzernunabhängigen
taz-Journalismus auch für die zugänglich halten, die sich eine
Unterstützung gerade nicht leisten können. Ann-Kathrin Liedtke, Leiterin
taz zahl ich
Machen Sie mit: Möchten auch Sie Teil unserer Solidargemeinschaft werden
und den Journalismus der taz in diesen herausfordernden Zeiten stärken?
Hier können Sie sich bei taz zahl ich anmelden: [2][taz.de/zahlich]. Sie
möchten über unser Projekt auf dem Laufenden gehalten werden? Dann
abonnieren Sie unseren Newsletter: [3][taz.de/tzi]
4 Jun 2022
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## AUTOREN
Ann-Kathrin Liedtke
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