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# taz.de -- Auch Kleines verändert
> In einer Pankower Grundschule schützen Schüler*innen das Klima
Von Jim Anton
Eine der ersten Klimaschutzvereinbarungen zwischen Schüler*innen und
Schulleitung wurde am Mittwoch in der Grundschule am Senefelderplatz
abgeschlossen. Schüler*innen sollen damit lernen, ihren eigenen
ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, indem sie ihre Schule
klimafreundlicher gestalten.
Dafür haben die Klassensprecher*innen der Klassenstufen 3 bis 6
Vorschläge gesammelt und diese im Schüler*innenparlament
zusammengetragen. Unter anderem wurden nun ein Projekt zum Papiersparen,
eine Ausweitung der Mülltrennung, ein Müllsammel- und ein Energiespardienst
und nachhaltige Frühstücksboxen beschlossen. Obwohl das von der
Schulleitung organisatorisch und finanziell unterstützt wird, sind es
Projekte der Schüler*innen, die deren eigenen ökologischen Fußabdruck
verkleinern sollen.
Aber ist es überhaupt sinnvoll, den Fokus auf den persönlichen CO2-Ausstoß
zu legen? Ja, findet die Schulleiterin, denn „die kleinen Dinge, die werden
gemeinsam zu etwas Großem“, etwas Großem wie dieser Klimavereinbarung. Die
Klassensprecher*innen der Grundschule in Pankow stellen ihre Projekte
jedenfalls augenscheinlich gerne vor und wirken motiviert, diese auch
umzusetzen. Noch während der Vorstellung fragt eine Schülerin, ob ihre
Klasse sich auch an der Müllsammlung auf dem Schulhof beteiligen kann.
In der Schule sollen laut der Klimavereinbarung ab jetzt also mehr
verschiedenfarbige Mülltonnen auf dem Hof stehen, Schüler:innen werden
in den Pausen herumlaufen, um Müll aufzusammeln und zu entsorgen, einzelne
Klassen werden sich um Grünflächen kümmern und vieles mehr. Nichts davon
ist eine weltbewegende Veränderung. Es wird den Schüler*innen aber
vermutlich als Veränderung im Kopf bleiben, die sie selbst bewirkt haben.
3 Mar 2022
## AUTOREN
Jim Anton
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