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# taz.de -- liedtke-analyse: Kurz vor 30.000 bei taz zahl ich
Es war in vielerlei Hinsicht eine herausfordernde Zeit. Die Coronapandemie
hat unter vielen Menschen zu Arbeitslosigkeit geführt, Betriebe mussten
schließen – und sie hat letztlich auch einige Gräben durch die Gesellschaft
gezogen. Auch für Medienbetriebe waren die Auswirkungen spürbar. Sinkende
Werbeeinnahmen waren besonders für die Verlagshäuser schwierig, die zu
einem großen Teil anzeigenfinanziert und damit abhängig von
Werbekund:innen sind.
Auch bei der taz tragen Anzeigen einen wichtigen Teil zur Finanzierung
unserer Zeitung bei. Doch setzen wir vor allem auf einen
leser:innenfinanzierten Journalismus. Und der – das hat uns das
vergangene Jahr gezeigt – ist krisensicher. Unserer Leser:innen können
frei entscheiden, ob sie für den taz-Journalismus im Netz etwas zahlen
möchten – oder nicht. Denn wir wissen: Nicht alle können gleich viel
zahlen. Außerdem war und ist der Informationsbedarf in solchen Krisenzeiten
besonders hoch. Wichtige Informationen hinter einer Paywall zu verstecken,
ist für uns daher keine Option. Jede Person soll sich informieren können –
unabhängig davon, ob sie sich ein Abo leisten kann.
Dafür haben wir seit mittlerweile fast zehn Jahren taz zahl ich, unser
freiwilliges und solidarisches Onlinebezahlmodell. Mit dieser Variante –
dass alle Inhalte auf taz.de kostenlos sind – sind wir fast alleine auf dem
deutschen Medienmarkt. Doch es lohnt sich, diesen Weg zu gehen und auf die
Solidarität unserer Leser:innen zu vertrauen. Alleine im Mai 2021 sind
184.662,57 Euro über freiwillige Beträge zusammengekommen; der größte Teil
davon über unsere regelmäßigen Beiträge: 167.902,95 Euro. Dazu kommen noch
spontane Einmalzahlungen, die Menschen uns zukommen lassen, weil ihnen
beispielsweise ein Artikel besonders gut gefallen hat.
Auch die hohen Anmeldezahlen zu taz zahl ich zeigen, dass die Menschen
hinter der taz stehen. Nach einem außerordentlich starkem Hoch noch zu
Beginn der Pandemie, das seinen Peak im April mit 1.777 Neuanmeldungen in
nur einem Monat hatte, meldeten sich alleine dieses Jahr bisher bereits
4.437 Menschen an – im Schnitt also etwa 740 pro Monat.
Dank unserer Unterstützer:innen stehen wir nun kurz vor dem Erreichen
des nächsten Meilensteins: 30.000 regelmäßige Unterstützer:innen! Noch vor
einem Jahr feierten wir die 20.000 – dass wir so schnell weiterwachsen
würden, hätten wir nie erwartet. Und dass wir uns trotz und gerade in einer
Zeit wie dieser auf unsere Unterstützer:innen verlassen können,
berührt uns immer wieder von Neuem. Danke an alle, die unser Projekt
unterstützen und begleiten. Ann-Kathrin Liedtke
10 Jul 2021
## AUTOREN
Ann-Kathrin Liedtke
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