# taz.de -- Spätzünder Elektroauto: Auch die Ökos sind schuld | |
> Die fossil angetriebene Autoflotte ist die vielleicht größte Niederlage | |
> der deutschen Umweltbewegung. Der späte Durchbruch des Elektroautos kommt | |
> durch EU und Tesla. | |
Bild: Elektro-Supersportwagen GFG Style Vision 2030: 90-Kilowattstunden-Batteri… | |
Von [1][MARTIN UNFRIED] | |
Klimaschützer engagieren sich organisiert gegen Kohle und Atom. Sie | |
organisieren Volksentscheide in Sachen Fahrradinfrastruktur. Sie sitzen auf | |
den Bäumen im Dannenröder Forst, um ein Stück genehmigte Autobahn zu | |
verhindern, manche beschimpfen SUV-Besitzerinnen vor der Kita. | |
Eines aber tun sie nicht: Hundertausende für den Ausstieg aus dem | |
Verbrennungsmotor zu mobilisieren, obwohl das essenziell für die deutschen | |
Klimaziele ist. | |
Warum ist das für die Klimabewegung und klimapolitisch bewusste Bürger nur | |
ein untergeordnetes Thema? | |
Vier Aspekte dürften zentral sein. | |
## Es fehlt die gesellschaftliche Begeisterung für das Elektroauto | |
Weite Teile der Öffentlichkeit wissen nicht um die Wichtigkeit des | |
Verbrennungsmotorausstiegs, der mit dem Braunkohleausstieg vergleichbar | |
ist. Es fehlt die gesellschaftliche Begeisterung für die reale Alternative, | |
also das Elektroauto. | |
Die deutsche Umweltbewegung war aus strategischen Gründen in Sachen | |
Elektroauto immer ambivalent, und die klassischen Ökos sind bis heute | |
skeptisch. Die Bedeutung der Elektromobilität für die Energiewende wird | |
drastisch unterschätzt. | |
Zuerst zu den Informationsdefiziten: Es ist immer wieder erstaunlich, wie | |
viele erklärte Klimaschützer nicht wissen, wie entscheidend die | |
Motorenfrage für die deutschen Klimaziele ist. Die Sprunghaftigkeit | |
politischer Debatten von Inlandsflugverzicht über den Emissionshandel bis | |
zum Tempolimit erschwert es zugegebenermaßen, klar zu bekommen, was | |
Nebensachen sind und welcher technologische Ausstieg wirklich den | |
Unter-schied macht. Bei der Kohleverstromung wurde das breit diskutiert | |
und nun auch mit der Ausstiegszahl 2038 versehen. Weniger bekannt ist, | |
dass ein Zulassungsende auch für den Betrieb der fossilen Öl- oder | |
Gasheizung zu Hause kommen }muss. Wenige wissen, dass Ölheizungen nach | |
einem Beschluss der Regierung zumindest ab 2026 nur noch gekoppelt an | |
erneuerbare Energien eingebaut werden dürfen. Gar nicht diskutiert wird | |
aktuell die große Stellschraube der Industrie: der Ausstieg aus der | |
heutigen Stahl- und Chemieproduktion mit fossilen Brennstoffen. Oder im | |
Bausektor: das Ende des konventionellen Bauens mit Beton. Wird seltenst | |
bei Partys besprochen. Stattdessen werden die immer gleichen individuellen | |
Moralfragen (Schnitzel, Flüge, Suchmaschine) erörtert. | |
## Synthetische Kraftstoffe sind nicht die Rettung des Verbrenners | |
In die Reihe der unterbelichteten Großprojekte gehört der Abschied vom | |
Benzin- und Dieselmotor im Pkw. Dieser ist nötig, um Autofahren mit | |
Elektromotor und Ökostrom möglich zu machen. In erster Linie wird das | |
batterieelektrisch sein. Brennstoffzelle und Wasserstoff kommen wegen der | |
schlechteren Effizienz wohl weniger zum Zug. | |
Das Problem des Verbrennungsmotors ist nun, dass erneuerbares und | |
klimaneutrales Autofahren mit Benzin und Diesel nicht möglich ist – und | |
auch mit alternativen Treibstoffen wenig sinnvoll. Biotreibstoffe sind nach | |
heutiger Forschungslage nicht nachhaltig verfügbar. Die Produktion von | |
synthetischen Treibstoffen mit erneuerbarem Strom ist so wenig effizient | |
und teuer, dass sie vor allem in Bereichen wie dem Schiffs- und Flugverkehr | |
eingesetzt werden müssen, wo batterieelektrische Antriebe technisch nicht | |
denkbar sind. Dies unterstreichen Studien der [2][Agora Verkehrswende] und | |
des [3][Sachverständigenrat für Umweltfragen]. | |
Anders als von vielen Politikern von CDU/SPD immer noch behauptet, sind | |
synthetische Kraftstoffe demnach keineswegs die Rettung des Verbrenners. | |
Überraschend hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ein | |
Zulassungsende für Verbrenner für das Jahr 2035 gefordert, jedoch mit dem | |
Zusatz »angetrieben mit fossilen Brennstoffen«. Das sollte die Hintertür | |
der Bio- oder synthetischen Treibstoffe offenhalten. Sein | |
baden-württembergischer Amtskollege Winfried Kretschmann war übrigens | |
derselben Meinung. | |
## Die Zulassung von Verbrennern frühzeitig beenden | |
Nach Berechnungen des Sachverständigenrates für Umweltfragen braucht es | |
allerdings sechsmal so viel Ökostrom, um einen Verbrennungsmotor mit grünem | |
synthetischen Treibstoff zu betreiben als einen Elektromotor. Das bedeutet | |
leider: Verbrenner fahren aus Kostengründen wohl auch in 15 oder 25 Jahren | |
noch mit Benzin und Diesel. Werden im Jahr 2030 noch Millionen neue Benzin- | |
und Dieselautos zugelassen, dann müsste man sie oder Diesel und Benzin bald | |
darauf verbieten, sonst wäre der Klimaschutz in Deutschland daran | |
gescheitert. | |
Ein Horrorszenario für jede politische Partei, die künftig noch Wahlen | |
gewinnen möchte. Im schlechtesten Fall ginge es wie bei den rechtlich | |
ungeschickten Ausstiegen aus Atom und Kohle: Der Staat müsste die Besitzer | |
von Verbrennern mit Milliarden Euro für den politisch verursachten | |
Schaden kompensieren. | |
Schon deshalb wäre es politisch intelligenter, die Zulassung frühzeitig zu | |
beenden, wie das Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande und | |
Großbritannien bereits beschlossen haben (zwischen 2025 und 2035). Die Zeit | |
drängt wirklich: Selbst wenn 2025 mit dem Verkauf von Benzinern und Dieseln | |
Schluss sein sollte, wird es ohne Verbote Jahrzehnte dauern, bis die | |
letzten von den Straßen verschwinden. | |
## Skepsis und Ablehnung für E-Autos | |
Weil die Zusammenhänge komplex sind, ist das Potenzial, gesellschaftlichen | |
Druck aufzubauen, eher schwach. Wer wird schon emotional aufgewühlt für ein | |
»rechtzeitiges Zulassungsende« demonstrieren? | |
Aber es kommt noch ein weiterer demobilisierender Aspekt hinzu: fehlende | |
Begeisterung für die Alternative. Atom- und Kohlegegner plädieren für einen | |
schnelleren und massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Trotz der | |
Zielkonflikte im Bereich des Naturschutzes ist die Unterstützung dieser | |
Alternative im Lager der Umweltfreunde stabil. Ökologisch engagierte Bürger | |
haben als Pioniere in Photovoltaik und Windenergie investiert. Auch | |
täuschen die vielen Anti-Windinitiativen darüber hinweg, dass die | |
Unterstützung in der Bevölkerung immer noch erstaunlich solide ist, wie | |
Meinungsumfragen zeigen. | |
Beim Elektroauto ist die Lage anders. Das hat bis heute merkwürdigerweise | |
nicht so viele Fans. Und zwar bis vor Kurzem sowohl in Wirtschaft und | |
Politik, bei den klassischen Autoliebhabern als auch bei den Ökos. Der | |
Schriftsteller Ilija Trojanow hat in einem tragisch-komischen Bericht in | |
der taz sein erstes Jahr mit einem Elektroauto beschrieben. Es waren vor | |
allem negative Reaktionen, sogar Aggressionen, die ihm begegneten und eine | |
unglaubliche [4][Skepsis und Ablehnung]. | |
## Die Ausreden der Verbrennerlobby entlarvt | |
Warum ist das so? Viele Jahre bremsten vor allem die deutsche Autoindustrie | |
und die von ihr abhängige Motorpresse, die ritualisiert die technische und | |
finanzielle Machbarkeit bestritt. Bis heute hat der Mainstream der | |
Autojournalisten keinen Frieden geschlossen mit Elektromotoren. | |
Die Deutungshoheit wurde erst gebrochen, als drei wesentliche Ereignisse | |
zusammenkamen. Zum einen zwang der Dieselskandal den Volkswagen-Konzern in | |
die Umwelt-Offensive. VW-Chef Herbert Diess war vor zwei Jahren der erste | |
Konzernchef, der voll und mit erheblichen Investitionen auf | |
batterieelektrische Autos setzte. Und das gegen die Position von BMW und | |
Daimler, die immer noch von Technologieneutralität faselten. Die | |
VW-Entscheidung war allerdings nur möglich, weil gleichzeitig ein | |
Außenseiter – gegen alle Erwartungen – den Markt aufgemischt und das | |
Oligopol der Autokonzerne auf Technik und Emotion geknackt hatte. Tesla. | |
Plötzlich waren alle Ausreden der Verbrennerlobby entlarvt: Das Elektroauto | |
war technisch machbar, mit großen Reichweiten und sogar altbackenen | |
Rennwagen-Allüren, die technikaffine Liebhaber ansprachen. Mit dem Model 3 | |
betrat Tesla dann auch noch eine gefährliche Preisklasse, in der eigentlich | |
viele deutsche Passats, Audis und BMW verkauft werden sollen. | |
## Tesla beeinflusst die europäische Gesetzgebung | |
Es spricht einiges dafür, dass es ohne Tesla-Chef Elon Musk noch keine | |
Massenproduktion von elektrischen Autos geben würde, und keine konkrete | |
Hoffnung auf erneuerbaren Autoverkehr in Deutschland. Der Bau einer | |
Teslafabrik in Brandenburg war der ultimative Schock für die Branche. | |
Auch die neue europäische Gesetzgebung war von Tesla beeinflusst. Hatten | |
die Konzerne 2018 und 2019 in Brüssel mithilfe der Bundesregierung noch | |
verhindert, dass explizit ein Zulassungsende für Verbrenner definiert | |
wurde, so zeigte sich schnell, dass die gesetzlich festgelegten | |
Flottenverbräuche bis 2025 und 2030 nur durch Elektrifizierung zu erreichen | |
sind. Bereits der Boom neuer elektrischer Modelle in diesem und dem | |
vergangenen Jahr ist nur dadurch zu erklären, dass den deutschen) | |
Autokonzernen hohe Strafzahlungen drohen. Deshalb war der staatliche | |
Umweltbonus von 6.000 Euro beim Kauf von Elektroautos so wichtig, dass die | |
Konzerne weniger vehement die Förderung von Verbrennern forderten. Auch | |
deshalb ist der Durchbruch bei den Verkaufszahlen in Deutschland da, | |
allerdings später als in den Pionierländern. | |
Es waren also sehr stark Tesla und die EU, die das Elektroauto | |
voranbrachten. | |
## Die Auto-Strategie der Umweltverbände ist spektakulär gescheitert | |
Es war weniger die Unterstützung von Umweltverbänden und schon gar nicht | |
der Druck von ökologisch orientierten Konsumenten. Es gab zwar viele | |
Kampagnen der Umweltverbände für anspruchsvollere CO2-Flottenverbräuche und | |
zuletzt auch für ein Zulassungsende. Jedoch haben diese Verbände im letzten | |
Jahrzehnt eine Ja-aber-Strategie verfolgt. Pro Elektroauto, aber mit vielen | |
Bedingungen und Bauchschmerzen. In einem [5][Greenpeace-Papier] aus dem | |
Jahre 2009 hatte Wolfgang Lohbeck diese Position differenziert dargestellt. | |
Da war bereits zu Recht vom Problem des Batterierecyclings und der | |
Rohstoffe die Rede. Vor allem schien es für Umweltverbände damals viel | |
dringender, dass die Industrie endlich die aktuellen Verbrennermodelle | |
leichter und sparsamer machen sollte, als auf die ungewisse Elektrozukunft | |
zu setzen. Ähnlich argumentierte lange Jahre der ökologische Verkehrsclub | |
Deutschland (VCD) mit seiner Auto-Umweltliste, die gedacht war als | |
Verbraucherberatung in Richtung verbrauchsarme Benziner, Diesel und | |
Gasfahrzeuge. | |
Aus heutiger Sicht ist die Auto-Strategie der Verbände spektakulär | |
gescheitert. Die Marketing-Nebelkerzen der Autoindustrie, etwa das | |
Drei-Liter-Auto von VW im Jahre 1998, verschleierten, dass die verkauften | |
Diesel und Benziner trotz Auto-Umweltliste immer größer, schwerer und mehr | |
wurden, auch weil die Konsumenten anscheinend wenig ökologisch orientiert | |
waren. So wurde die Entwicklung der deutschen Fahrzeugflotte eine der | |
größten Niederlagen der deutschen Umweltbewegung. Während sie den Ausstieg | |
aus der Atomenergie und den Einstieg in die erneuerbaren Energien | |
tatsächlich erzwang, war sie in Sachen Verkehr und Auto erfolglos. Selbst | |
die deutschen Städte sind bis heute stärker vom Auto dominiert als es bei | |
den innovativen Nachbarn der Fall ist. Nach Zahlen des Umweltbundesamtes | |
sind die gesamten Kohlendioxidemissionen des Pkw-Verkehrs zwischen 1995 und | |
2018 um 3,7 Prozent angestiegen. Im Ergebnis hat so der Verkehrsbereich den | |
Klimaschutz bis heute boykottiert. | |
## Elektromobilität oder autolosen Gesellschaft | |
Der zentrale Grund für die überraschend erfolglose Arbeit der Verbände in | |
diesem Bereich ist ein strategisches Problem: Das ÖPNV-Mantra war nicht | |
kompatibel mit einem wirklich kräftigen Engagement für die elektrische | |
Motorenwende. Doch trotz des Scheiterns hat bis heute keine kritische | |
Reflektion darüber stattgefunden. Auch wegen dieses Artikels werde ich | |
wieder kritische Reaktionen von Ökos bekommen mit dem immer gleichen Tenor: | |
Das Elektroauto sei keine Verkehrswende, sondern umweltzerstörend und | |
Greenwashing, es helfe nur der komplette Umstieg auf öffentlichen Verkehr | |
und Fahrrad. Überhaupt lebe man selbst prima ohne Auto (in Berlin). | |
In diesem Weltbild zerstört das Werben für das Elektroauto das Traumbild | |
der autolosen Gesellschaft. Dabei wird eines radikal verdrängt: Nichts | |
spricht dafür, dass die aufsteigenden globalen Mittelschichten lieber den | |
Bus nehmen, wenn sie sich ein Auto leisten können. Und nichts spricht | |
dafür, dass in der EU Regierungen gewählt werden, die den radikalen | |
Ausstieg aus der privaten Automobilität umsetzen wollen. Die deutsche | |
Umweltbewegung hat jedenfalls im Moment keinen Schimmer, wie diese | |
politischen Mehrheiten gegen das Auto jemals zu gewinnen sind. Dass | |
bedeutet, es werden global in den nächsten Jahrzehnten hundert Millionen | |
Autos zugelassen werden – und die entscheidende Frage ist: Was für Autos? | |
Die etwas bittere Wahrheit lautet: Zur trägen Ablösung des Verbrenners hat | |
die fehlende Elektrobegeisterung des Ökomilieus beigetragen. Auch einige | |
meiner Bekannten – die selbst mit Verbrennungsmotoren in der Gegend | |
rumfahren – argumentieren gern gegen elektrische Autos: die schmutzigen | |
Batterien, die Kinderarbeit im Kongo, der Kohlestrom. Alles berechtigte | |
Probleme, aber eben nicht vergleichbar mit den Risiken, die mit dem | |
hoffnungslos veralteten fossilen Verbrenner verbunden sind. Auch wenn immer | |
wieder einzelne Studien aus der Verbrenner-Ecke, jüngst noch das Karlsruher | |
Institut für Technologie, prominent das Gegenteil behaupten: der Mainstream | |
der Ökobilanz-Studien spricht eindeutig für den elektrischen Antrieb trotz | |
der Herausforderungen bei Materialien und Recycling, auch weil diese in die | |
Systemlogik der Energiewende passen. | |
## Entmachtung der Mineralölkonzerne | |
Deshalb zum Schluss eine Perspektive, die mit der politischen Dynamik der | |
Energiewende zu tun hat. Die immer wieder als Alternative genannten | |
elektrischen Wasserstoffautos haben nicht nur den Nachteil der viel | |
schlechteren Effizienz wegen der Umwandlungsverluste. Auch mit Wasserstoff | |
würden wir uns beim Tanken – wie heute bei Benzin und Diesel – komplett in | |
die Abhängigkeit großer Konzerne begeben. Bereits heute gibt es nicht | |
wenige E-Autofahrer, die vor allem eigenen Strom vom Solardach tanken. Nach | |
mehr als hundert Jahren Abhängigkeit von Mineralölgesellschaften mit | |
enormer politischer Macht ist das eine Bürgerermächtigung, die nicht | |
unterschätzt werden kann. Man nennt das Sektorenkopplung. Der Konsument | |
wird zum Produzent mit eigener Photovoltaik und eigenem grünem Strom. Damit | |
ist auch eine politische Entmachtung der Mineralölkonzerne verbunden. | |
Die Elektromobilität wird deshalb nicht in der Stadt explodieren, wo die | |
Lade- und Parksituation schwierig ist und Fahrrad und ÖPNV wirklich die | |
besseren Alternativen sind. Sondern im ländlichen Raum, wo viele Garagen | |
und Stellplätze haben und der Weg zur Arbeit mit dem Bus auch künftig nicht | |
klappen wird. In Deutschland gibt es heute rund 1,7 Millionen | |
Photovoltaikanlagen, die sehr günstigen Fahrstrom produzieren können. Wenn | |
sich das auf dem Land rumspricht, explodieren nicht nur die | |
Elektroauto-Käufe, sondern auch der Zubau von Photovoltaik inklusive | |
innovativer Optionen, wie der Einsatz der Autobatterien zur | |
Netzstabilisierung. Dann wird die Effizienz der Fahrzeuge auch eine | |
wichtigere Rolle beim Kauf spielen. Wer genau weiß, wie viel eigenen | |
Solarstrom so ein SUV verbraucht, wählt vermutlich ein effizienteres | |
Fahrzeugdesign. | |
Die Agora Verkehrswende hat übrigens gerade mit Blick auf das aktuell | |
diskutierte Ziel der EU von 55 Prozent CO2-Reduktion im Jahr 2030 | |
ausgerechnet, dass die deutsche Pkw-Flotte 14 Millionen Elektroautos | |
enthalten muss. Jede Verzögerung wird mit Blick auf die Klimaziele später | |
eine noch steilere Kurve erfordern. In dieser Lage Autos »sowieso blöd zu | |
finden«, ist keine Lösung. Es ignoriert nur das Problem. | |
20 May 2021 | |
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[5] https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/fs090220_elektroaut… | |
## AUTOREN | |
Martin Unfried | |
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