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# taz.de -- Schwere Kämpfe im Jemen
> Die Huthi-Rebellen versuchen, die ölreiche Provinz Marib zu erobern
Im Jemen spitzen sich die Gefechte um die ölreiche Provinz Marib im Norden
des Landes auf dramatische Weise zu. In den vergangenen zwei Wochen wurden
dabei Berichten zufolge Hunderte Kämpfer der Huthi-Rebellen und der
jemenitischen Regierungstruppen getötet oder verletzt. Die schiitischen
Rebellen, die bereits große Gebiete im Nordjemen beherrschen, wollen dort
das letzte große von der Regierung kontrollierte Gebiet einnehmen. Der
jemenitische Außenminister Ahmed bin Mubarak warf den Aufständischen vor,
bewohnte Gegenden mit ballistischen Raketen anzugreifen. Die UN haben vor
dramatischen Folgen gewarnt.
Die Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, hatten den Jemen 2014
überrannt und weite Teile des Nordens inklusive der Hauptstadt Sanaa unter
ihre Kontrolle gebracht. Mit schätzungsweise 180.000 bis 200.000 aktiven
bewaffneten Kämpfern sind sie heute die stärkste Kraft im Land. Im
Nordjemen kontrollieren sie nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens
und sind faktisch Regierungsmacht. Seit 2015 kämpft ein von Saudi-Arabien
angeführtes Militärbündnis an der Seite der Regierung gegen die Rebellen.
(dpa)
19 Feb 2021
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