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# taz.de -- Mehr Gerechtigkeit im Profifußball
> Drei Erstligisten und ein Zweitligist fordern eine Neuverteilung der
> TV-Gelder – zu Lasten der Großen
Mehr Fernsehgelder für die Zweite Bundesliga. Das fordern drei
Erstligisten, wie die Bild am Sonntag berichtet. Der FSV Mainz 05, VfB
Stuttgart, Arminia Bielefeld sowie der Zweitligist Jahn Regensburg sollen
dafür werben, dass es ab der Saison 2021/22 einen gemeinsamen Topf für die
36 Vereine der Ersten und Zweiten Liga gibt, in den alle nationalen und
internationalen TV-Einnahmen fließen.
Was die internationale Vermarktung angeht, so wird laut Deutscher Fußball
Liga (DFL) mit Einnahmen von etwa 250 Millionen Euro pro Saison gerechnet.
Nach den Vorstellungen der vier Profivereine sollen künftig 20 Prozent
dieser Einnahmen an die Klubs der Zweiten Liga gehen. Das wären etwa 50
Millionen Euro. Bislang erhalten diese Vereine nur etwa acht Millionen.
Internationale Einnahmen werden vor allem durch die Europa und die
Champions League generiert. Dem FC Bayern München etwa steht nach seinem
Gewinn der Champions League eine Rekordsumme in Höhe von 115,69 Millionen
Euro an Prämienzahlungen des europäischen Dachverbandes Uefa zu. Noch ist
allerdings nicht klar, ob es wegen der Coronakrise zu Abschlägen kommt. Auf
jeden Fall aber erhält der FC Bayern noch einen niedrigen zweistelligen
Millionenbetrag aus anderen Töpfen.
Aus den nationalen Erlösen stehen Topklubs wie Bayern München oder Bayern
München in der Regel über 80 Millionen Euro zu. Vereine, die gegen den
Abstieg kämpfen, erhalten weniger als die Hälfte. Spitzenklubs der Zweiten
Liga erhalten nur knapp mehr als 20 Millionen Euro. (mak mit dpa)
19 Oct 2020
## AUTOREN
Martin Krauss
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