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# taz.de -- tazđŸŸsachen: Die taz sagt „Adele, Georg“
Wenn die taz etwas kann, dann ist es Abschiede feiern. Viele dieser Feste
gelten heute noch als legendĂ€r und fast immer wird fĂŒr die ausscheidenden
KollegInnen eine aufwendig gestaltete Abschiedszeitung produziert. In
wenigen Tagen verlÀsst unser Chefredakteur Georg Löwisch die taz und
selbstverstĂ€ndlich hĂ€tten wir fĂŒr ihn eine rauschende Abschiedsparty
organisiert. Das ist zurzeit leider nicht möglich. Aber wir wollten ihn
auch in Coronazeiten nicht sang- und klanglos gehen lassen. Zoom ermöglicht
nicht nur Videokonferenzen, sondern auch eine Surprise-Party. Deshalb wurde
fĂŒr vergangenen Freitag eine große Zoom-Abschieds-Schalte fĂŒr alle tazzler
organisiert. NatĂŒrlich streng geheim.
Zuerst hielt die Autorin dieser Zeilen eine kleine Rede, in dem sie vor
allem den Kollegen Georg verabschiedete. Einen Kollegen, der versiert
alemannisch spricht, talentfrei sÀchselt und gerne mal einen ausgibt. Dann
wurde die Musik angeworfen. Mehr als 70 Kollegen versuchten gemeinsam –
allein zu Hause vor dem Rechner – den peinlichen Farewell-Song „We’ll meet
again“ von Bill Cipher zu singen. Das Ergebnis war dissonant, aber mit
beherztem Einsatz vorgetragen. Danach hoben alle ihre GlÀser in die Kamera
und stießen auf Georg an. Es wurden tatsĂ€chlich Luftschlangen geworfen und
kleine TĂ€nze aufgefĂŒhrt, auch am Union-Berlin-Schal wurde rhythmisch
gezupft. Der Sound war so mies wie befĂŒrchtet, aber Georg dankte trotzdem
fĂŒr die Überraschung. „Ihr habt mich absolut ĂŒberrumpelt mit dem
Video-Coup“, schrieb er an alle in seiner Adieu-Mail. Isabel Lott
27 Apr 2020
## AUTOREN
ISABEL LOTT
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