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Ja, Potzblitz! Das dachte womöglich Susanne Preußler-Bitsch, als sie das | |
Manuskript von „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ in Vaters Schublade | |
entdeckte. Otfried hatte die Geschichte als Puppenspiel geschrieben, | |
Tochter Susanne machte eine Vorlesegeschichte daraus, die nun im | |
Planetarium gelandet ist. Das macht Sinn, denn Kasperl und Seppel wollen | |
den knollennasigen Bösewicht auf den Mond schießen. Wie kommt’s? | |
Hotzenplotz ist schon wieder ausgebüxt, Wachtmeister Dimpfelmoser mit | |
seinem Latein am Ende. Da kommen Kasperl und Seppel ins Spiel. Sie wissen: | |
Der Räuber wird von Silber magisch angezogen. Und was glänzt silbriger als | |
der Mond? Also wird eine Mondrakete konstruiert und dann schaun wir mal, | |
was passiert. Am Samstag ist um 15.30 Uhr Erstaufführung im | |
Zeiss-Großplanetarium, am Sonntag um 14 Uhr im Planetarium am Insulaner. | |
Illustriert wurde diese Fulldome-Version von Thorsten Saleina, der sich | |
aber zu hundert Prozent an den legendären Motiven von F. J. Tripp | |
orientiert hat ([1][www.planetarium.berlin], Eintritt 9 €/7 €, ab 6 Jahre, | |
60 Minuten). | |
Und da haben wir ja auch schon eine Idee für die Faschingskostümierung: | |
„Hotze“, Seppel oder Kasperl. Oder Wachtmeister Dimpfelmoser? Großmutter? | |
Mal ausprobieren, welche Maske am besten zu basteln ist. Gelegenheit dazu | |
gibt es im Ferienworkshop „Wir basteln Masken“, in dem am nächsten | |
Donnerstag Kinder zwischen 7 und 12 Jahren von 9.30 bis 16 Uhr im | |
Freilandlabor Britz Faschingsmasken basteln können. Jede Menge Materialien | |
stehen bereit, besonders schöne finden sich in der Natur. | |
Selbstverständlich dürfen auch Tier- oder Superheldenmasken erstellt | |
werden, auch Zauberer oder vielleicht die Lehrerin? | |
([2][www.freilandlabor-britz.de], 8 €, Anmeldung: 703 30 20, Getränke | |
werden gestellt, Verpflegung bitte selbst mitbringen.) | |
Immer gern genommen sind jegliche Geheimschriften und –zeichen. Warum dann | |
nicht mal das Morsealphabet benutzen? Wie Buchstaben in ein Signal | |
verwandelt werden, das aus drei Symbolen besteht – nämlich kurzes Signal, | |
langes Signal und Pause –, lernen Kinder ab 5 Jahren und ihre Begleitung am | |
Sonntag in der Zeit zwischen 15 Uhr und 17 Uhr im Altbau des Technikmuseums | |
(1.OG, Nachrichtentechnik). Im offenen Workshop „Morseketten“ fädeln sie | |
ihre Namen in Form von langen und kurzen Perlen auf Ketten, die sie dann | |
stolz um den Hals nach Hause tragen können. Das Gute: Nur Morse-Insider | |
können dann das Kind beim Namen nennen! ([3][www.technikmuseum.berlin,] nur | |
Museumseintritt, Anmeldung nicht erforderlich, Einstieg jederzeit möglich.) | |
30 Jan 2020 | |
## LINKS | |
[1] http://www.planetarium.berlin | |
[2] http://www.freilandlabor-britz.de | |
[3] http://www.technikmuseum.berlin, | |
## AUTOREN | |
Sylvia Prahl | |
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