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# taz.de -- Krankenkassen für Spahns Reformvorschlag
> Notaufnahmen an Krankenhäusern sollen entlastet werden. PatientInnen
> sollen in den Fokus rücken
Von David Rutschmann
Der GKV-Spitzenverband, in dem alle gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen
organisiert sind, unterstützt die Forderungen von Gesundheitsminister Jens
Spahn zur Reform der Notfallversorgung. Der Arbeitsentwurf sieht vor, die
oftmals überlaufenen Notaufnahmen in deutschen Krankenhäusern zu entlasten.
Zum Beispiel durch die Eingliederung des Rettungsdiensts in das
Gesundheitswesen und die Einrichtung integrierter Leitstellen. In Letzteren
soll bereits am Telefon eingeschätzt werden, ob der Rettungsdienst aktiv
werden muss oder PatientInnen sich an einen Arzt wenden sollen.
Der Verband nimmt diese Vorschläge wohlwollend auf. Lediglich mit einem
Vorschlag tut er sich schwer: Die Einrichtung von „Integrierten
Notfallzentren“, welche den ärztlichen Bereitschaftsdienst der
Kassenärztlichen Vereinigung und die zentrale Notaufnahme räumlich
zusammenführen sollen – damit würde überflüssigerweise ein dritter Sektor
geschaffen. Stattdessen schlägt der GKV-Spitzenverband vor, in ausgewählten
Krankenhäusern 24/7-Notdienstpraxen einzurichten. Ob PatientInnen nun
dorthin oder in die Notaufnahmen weitergereicht werden, soll an einer neuen
Anlaufstelle, dem „Gemeinsamen Tresen“, entschieden werden.
29 Aug 2019
## AUTOREN
David Rutschmann
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