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# taz.de -- taz🐾sachen: Der Stinkstiefel Europas?
Der neue Atlas ist da, der Atlas der Globalisierung. Lasst uns also über
Globalisierung reden – etwa am Beispiel Italien. Seit Jahrzehnten wickelt
die kalabrische ’Ndrangheta als weltweit einflussreichste und
finanzstärkste Mafia den Kokainhandel für Kanada und Europa ab. Rheinmetall
lässt seit 2010 Bomben und Munition von einer italienischen Tochter
produzieren, um das deutsche Waffenausfuhrgesetz zu umgehen. Und in Rom
spielt sich Matteo Salvini, Italiens rechtsradikaler Innenminister, als
Zampano der Regierung auf und hetzt gegen Migranten und Brüssel.
Derweil hat die italienische Haushaltskrise Europas Schuldenwächter auf den
Plan gerufen. Doch welche Schuld trägt beispielsweise Deutschland an der
italienischen Misere, indem es auf einen europaweiten Sparkurs besteht? Und
ist der Vorwurf nicht berechtigt, die EU habe Rom im Stich gelassen, als
immer mehr Menschen auf der Flucht vor Hunger, Krieg und Armut übers
Mittelmeer kamen?
Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der taz, und Fabio Ghelli,
freier Journalist, diskutieren am Dienstag am Beispiel Italien, dass es
keine einfachen Antworten auf global bedingte Krisen gibt. Mit dabei sind
Stefan Mahlke, Herausgeber des neuen Atlas der Globalisierung, und
Moderator Willi Vogelpohl.
Kommen Sie heute Abend um 19 Uhr in die Berliner taz Kantine in die
Friedrichstraße 21 und diskutieren Sie mit. Und wenn Sie vorher schon mal
in den Atlas schnuppern möchten, finden Sie uns im Internet unter
atlas-der-globalisierung.de. (taz)
25 Jun 2019
## AUTOREN
Stefan Mahlke
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