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# taz.de -- taz🐾sachen: Und nebenan: Weltverbesserer
So langsam wird das taz-Haus von der Stadtnatur in die Zange genommen. Auf
der einen Seite liegt der Besselpark, auf der anderen hat sich eine
Baulücke in den letzten Wochen und Monaten zu einer Oase entwickelt. In dem
Gartenprojekt „Frieda Süd“ findet sich alles, was die graue Umgebung missen
lässt: In Hochbeeten wachsen Kräuter und Gemüse in Mischkulturen, der
Mulch, der den ehemaligen Parkplatz inzwischen bedeckt, knackt wie
Waldboden, und überall laden Sitznischen zum Verweilen ein.
Am Donnerstag feierte die „Bauhütte südliche Friedrichstadt“ ein Fest fü…
aber vor allem mit – der Nachbarschaft. Denn für eines soll dieses
Urban-Gardening-Projekt auf jeden Fall gut sein: zur „Stärkung des sozialen
Zusammenhalts“, sagt Rocco Zühlke, der die Öffentlichkeitsarbeit für die
Bauhütte übernommen hat. So stehe es in der Abmachung mit der
Bezirksverwaltung, von der das Projekt Sanierungsmittel erhielt. Derzeit
sei der Garten ein Sammelpunkt für fast ein dutzend Projekte, die
versuchen, die Welt – oder erst mal das nicht so glänzende Ende der
Friedrichstraße – zu einem besseren Ort zu machen. Etwa in den Bereichen
Klima, Ernährung und Bildung.
Ohne die zahlreichen Sachspenden aus Holz und Kompost wäre das Projekt kaum
möglich gewesen. Auch nicht ohne den Strom und das Wasser, das die taz zu
Beginn des Upcycling-Projekts beisteuerte. Die „Frieda Süd“ darf allerdings
vorerst nur bis 2020 bleiben: Man sollte den Sommer also nutzen, um den
Kontrast zum Betonwald zu genießen.
Tobias Kannler
17 Jun 2019
## AUTOREN
Tobias Kannler
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