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# taz.de -- das medienhaus an derfriedrichstraße: Zukunft auf dem Stimmzettel
> Schicken Europas Wähler*innen die EU ins Nirvana, oder wird die
> Europawahl 2019 zum Startpunkt eines neuen europäischen Zeitalters?
> Unserer Sonderberichterstattung sucht für Sie nach Antworten
Bild: Um es mit einer britischen Rockband zu beschreiben: Why does it always ra…
Von Jan Feddersen
Am Sonntag, 26. Mai 2019, schließen in allen 28 Ländern der Europäischen
Union die Wahllokale – dann wird ausgezählt. Danach wissen wir, ob im
Brüsseler Parlament der EU mehr Rechtspopulisten denn je vertreten sein
werden.
Wir haben für diese Zeit ein besonderes Team zusammengestellt –
Kolleg*innen aus allen Ressorts der taz, die Tag für Tag Bericht erstatten
werden. Über Europa, über die EU, über die angrenzenden Länder vom Kaukasus
über den Nahen Osten bis nach Nordafrika. Wir berichten über die Schicksale
von Flüchtenden, von Menschen, die sich nichts mehr ersehnen, als
Bürger*innen der EU zu werden.
Aber was ist das überhaupt – Europa? Ist es mehr als EU – und wenn ja: Was
denn genau? Den einen ist es eine Realität im Alltag, beim Einkaufen, bei
Reisen, bei Grenzübertritten, bei Kulturfestivals und Demonstrationen hier
und anderswo: Europa. Den anderen, etwa in Großbritannien, ein Ausverkauf
nationalstaatlicher Autonomie an die Brüsseler Megamaschine der
Europäischen Union. Rechtspopulist*innen ist diese EU ohnehin ein Ding, das
Zerstörung verdient: Der mächtige Staatenbund in Europa steht wieder zur
Disposition. Aber ist das nicht eine Horrorvision?
Koordiniert und geleitet von Sabine Seifert und Daniel Schulz aus dem
Ressort Recherche und Reportage sowie von Jan Feddersen, Kurator des taz
lab, das ja kürzlich zum Thema Europa mit großem Erfolg gefeiert wurde,
sollen diese Sonderseiten alle möglichen Aspekte europäischen
Zusammenlebens, Politiken und Kulturen spiegeln. Die Europa-taz steht unter
dem Motto: „Wir haben die Wahl.“
## Von den Färöer bis nach Israel
Wir werden unsere Reporter*innen in entlegene Gebiete entsenden, auf dass
sie uns von dort berichten – von Portugal bis nach Karelien, von den
Färöern bis zu einem Land, das im europäischen Fußball wie auch beim
eurovisionären Rundfunk an Europa angeschlossen ist, Israel.
Berichtet wird über die europäische Rechte, über ihre Alliierten und
Helfershelfer, und das mit Hilfe von journalistischen Kolleg*innen aus
Ungarn, Dänemark, Österreich, der Schweiz und Frankreich.
Aber auch darüber werden wir erfahren: Wie stark und unüberwindlich sind
die innereuropäischen Grenzen – etwa bei einer transkontinentalen Zugfahrt
von Vilnius bis Lissabon. Schließlich und endlich: Wie reimen sich
europäische Lyriker*innen unsere Realität zusammen – einen Reigen von 18
Vignetten aus 18 Sprachen werden wir präsentieren: Weil es längst eine
europäische Sprache gibt, auch wenn sie sich auf Anhieb nicht so anhört.
Wir berichten für Sie – ab 6. Mai täglich auf [1][taz.de/europa]wahl und in
Ihrer gedruckten taz.
Schreiben Sie uns, von welchen europäischen Themen Sie lesen wollen:
[2][[email protected]]
4 May 2019
## LINKS
[1] /europa
[2] /[email protected]
## AUTOREN
Jan Feddersen
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