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# taz.de -- Was fehlt …: … die Katze namens Brexit
Welch ungeheuerliche Provokation Nathalie Loiseau da auf ihrem
Facebook-Account von sich gab, war ihr wohl zuerst gar nicht bewusst. Doch
dann brach der mittlerweile übliche Sturm im digitalen Wasserglas über die
französische Europaministerin herein. Was war geschehen?
Die 54-jährige hatte einen Witz erzählt, dessen Pointe im Wesentlichen
darin lag, dass sie ihre Katze auf den Namen „Brexit“ umgetauft habe, weil
der Vierbeiner immer laut miauend vor der Tür sitze, bis sie ihm die Tür
öffne – dann schaue das Tier nur noch fragend, verlasse das Haus natürlich
nicht und sei sauer, wenn sie es hinaus setze. [1][The Independent] machte
daraus prompt eine provozierende Haltung gegenüber dem britischen Volk.
Doch es kommt noch viel schlimmer: Die Ministerin hat Fake News – oder, wie
Nutzer im Internet es nannten: Fake mews („falsches Miauen“) verbreitet –
und das im doppelten Sinne! Denn erstens hat sie ihre Katze nicht
umbenannt. Und zweitens besitzt sie keine Katze. Die wenig kreative
Wiederholung eines nicht mehr besonders neuen Witzes und die damit
verbundene unendlich bösartige Verleumdung des gesamten britischen Volkes
verkommen da fast zur Bagatelle.
21 Mar 2019
## LINKS
[1] https://www.independent.co.uk/news/world/europe/brexit-france-theresa-may-d…
## AUTOREN
Tammo Kohlwes
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