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# taz.de -- tazđŸŸsachen: „Hannibal“ bei Frontal 21
Hat der Bundeswehrsoldat AndrĂ© S. alias „Hannibal“ sich mehrerer schwerer
Dienstvergehen schuldig gemacht? Ja, sagt der renommierte Staatsrechtler
Joachim Wieland. Das berichtet das ZDF-Magazin Frontal 21, das aufbauend
auf den taz-Recherchen und in Zusammenarbeit mit dem taz-Team der AffÀre
rund um den Bundeswehrsoldaten noch einmal nachgespĂŒrt hat. Wieland
bewertet darin die TÀtigkeiten von André S. und seines Vereins Uniter aus
staatsrechtlicher Perspektive.
Über Hannibal und sein Schattennetzwerk, das unter anderem militĂ€rtaktische
Trainings fĂŒr Zivilisten anbietet, hatte die taz in den letzten Monaten
mehrfach berichtet. Unter anderem hatte der Soldat bundesweit Chatgruppen
administriert, in denen sich auch Rechtsextreme organisierten. Der taz
hatte er auf eine Presseanfrage hin mit der Einschaltung des MilitÀrischen
Abschirmdienstes gedroht. Zuletzt hatte die taz ĂŒber das Engagement von
Uniter auf den Philippinen berichtet.
Dem Fernsehmagazin Frontal 21 sagte Wieland unter anderem: „Die Philippinen
sind unter Diktator Duterte ein menschenrechtlich Ă€ußerst fragwĂŒrdiges
Regime. Die Bundesrepublik hÀlt Distanz dazu und muss selber entscheiden,
wie nah der Kontakt ist. Das kann nicht konterkariert werden durch eine
paramilitÀrische Organisation, in der deutsche Soldaten tÀtig sind, die
praktisch Nebenverteidigungspolitik betreiben und ein solches Regime
unterstĂŒtzen. Das verstĂ¶ĂŸt gegen Dienstpflichten.“
Der Beitrag ist am Dienstagabend, 26. MĂ€rz, ab 21 Uhr im ZDF zu sehen.
Martin Kaul
26 Mar 2019
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Martin Kaul
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