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# taz.de -- das medienhaus an derfriedrichstraße: Von den Jüngeren lernen
> Am 17. April gibt es wieder eine besondere Jubiläumsausgabe. Dieses Mal
> laden wir unter 24-Jährige ein, die taz zu gestalten. Über 200 junge
> Menschen haben sich bei uns gemeldet. Wahnsinn!
Bild: Einmal Influencer*in sein! Einen Tag lang zeigt die junge Generation in d…
Die taz feiert 40. Geburtstag – schon wieder. Im September haben die
Gründer*innen der taz sich die Ehre gegeben und zum 40-jährigen Jubiläum
der ersten unregelmäßig erschienenen „Nullnummer“ der taz noch einmal
selbst das Steuer in die Hand genommen. Herausgekommen ist eine Zeitung
voller Erinnerungen, die sich aber trotzdem mit dem Heute beschäftigt hat.
Es gab den Blick zurück, etwa auf die Entstehungsgeschichte der taz und die
Frauenbewegung, aber auch Einblicke in aktuelle politische Debatten, zum
Beispiel zur Krise der SPD und zu Europa unter Angela Merkel und Emmanuel
Macron. Und sogar einen Blick in die Zukunft hat eine taz-Gründerin gewagt.
Im April wird die tägliche Ausgabe der tageszeitung nun 40. Seit dem 17.
April 1979 gab es (fast) jeden Tag eine gedruckte taz. Und wie sollen wir
das besser feiern als mit jungen Menschen, die wissen, was die zukünftigen
Generationen bewegt? Schließlich war auch die Gründer*innen-Generation der
taz sehr jung und politisch aktiv. Im Schnitt waren sie jünger als 24 – und
deshalb haben wir auch für diese besondere Ausgabe junge Menschen unter 24
eingeladen, sich bei uns zu bewerben. Mehr als 200 Zuschriften haben wir
bekommen. Das überwältigt uns ein wenig, denn auf so viel Interesse durften
wir nicht hoffen. Nächste Woche wählen wir daraus eine kleine
Redaktionsrunde aus, mit der wir dann am 17. April die Zeitung gestalten.
Wir überlassen den Jüngeren die komplette taz. Sie sollen selbst Ideen
entwickeln, Fotos aussuchen, das Layout mitbestimmen, Texte schreiben, die
Produktion begleiten – und auch über die Veröffentlichungen auf taz.de und
bei unseren Social-Media-Kanälen entscheiden. Dabei werden sie eigene
Impulse setzen und die Themen aufgreifen, die ihnen wichtig sind. Viele
beziehen sich auf die Schüler*innen-Demos, die zur Zeit unter dem Motto
„Fridays for future“ in vielen Ländern stattfinden. Das passt gut zur taz,
schließlich setzen wir uns schon seit 40 Jahren mit Klimaschutz und
Ökologie auseinander. Aber auch andere Themen waren vielen schon im ersten
Kontakt mit uns wichtig – Politisches wie Gleichberechtigung im Beruf und
die Sicht der Älteren auf ihre Generation, aber auch
Gesellschaftlich-Kulturelles wie den Konkurrenzkampf im Studienleben, das
alltägliche Schminken und Alte Musik. Deshalb sind wir sehr gespannt
darauf, was für ein in die Zukunft gerichtetes Medium in der Zusammenarbeit
mit den unter 24-Jährigen entsteht.
Beim taz lab zum Thema „Europa: Heimat, Sehnsucht, Nachbarschaft“ am 6.
April dürfen sie das erste Mal Redaktionsluft schnuppern und den Tag als
Blogger*innen begleiten. Dann findet ihre erste Redaktionssitzung statt.
Davor werden sie schon Ideen sammeln und die ersten Texte schreiben, sich
austauschen. Jede*r von ihnen wird für einen bestimmten Bereich zuständig
sein – seien es Fotos, Texte, die Titelseite, die Webseite oder Social
Media.
Bei einer Sache sind wir uns sicher: Von den Jüngeren können wir noch
einiges lernen, insbesondere was unser Angebot im Internet und unseren
Auftritt bei Facebook und Co. angeht. Und auch die taz-Ausgabe, die am 18.
April im Briefkasten und am Kiosk liegt, wird eine ganz besondere.
Belinda Grasnick
2 Mar 2019
## AUTOREN
Belinda Grasnick
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