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# taz.de -- produkttest: Nichtsüße Träume
Bild: Foto: biber.de
Wie riecht eigentlich eine Zirbe? Ich teste ein Kissenspray, das beim
Einschlafen helfen soll (vom biber-Umweltversand, 14,95 Euro). Auf dem
Etikett steht: „Zirbe und Lavendel wird beruhigende Wirkung nachgesagt.“
Ich rieche aber nur Lavendel.
Ich google: „wie riecht eine zirbe“ und sehe, dass sich Pro:Holz, die
Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft, dieselbe Frage
gestellt hat. Sie hat einen Schriftsteller auf Recherche in ein Seitental
im Unterengadin geschickt, in den höchstgelegenen Zirbenwald Europas.
Pro:Holz hat einen Schreiner gefragt: Wie riecht die Zirbe? Keine Ahnung,
sagt der, bzw. „Nicht süß, nicht herb.“ Pro:Holz hat einen Parfümeur
gefragt, der sagt: „Mild, rund, warm vibrierend, wie trockene Nadeln in der
Herbstsonne“, und dann: Zirbenduft sei der „Weihrauch der Alpen“.
Ich halte meine Nase an das Spray, ziehe den Geruch ein. Lavendel,
Lavendel, Weihrauchlavendel. Ein Spritzer aufs Kissen, und es ist fast wie
in einer norditalienischen Kirche. Wirklich recht beruhigend. Philipp Daum
2 Mar 2019
## AUTOREN
Philipp Daum
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