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# taz.de -- specht der woche: Wie damals beim Reichstag
Bild: Zeichnung: Christian Specht
Christian Specht, 50, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im
Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der
Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt,
zeigt die taz sein Bild
Auf dem Bild habe ich das Gebäude vom sozialpsychiatrischen Dienst in
Neukölln gemalt. Da drin arbeiten Leute, die entscheiden, wie viele
Betreuungsstunden Menschen mit Behinderung bekommen. Aber manche Menschen
mit Behinderungen können ja gar nicht reden und sagen, was sie brauchen.
Das ist ein Problem. Ich spreche hier als Christian Specht privat, nicht
als Vorstand von der Lebenshilfe. Und da muss ich sagen: ich mag dieses
Gebäude nicht. Es ist hässlich. Und ich bin nicht zufrieden mit den Leuten,
die da drinnen arbeiten. Wenn man keine Hilfe hat von jemandem, der mit
einem hingeht und einen unterstützt, dann hat man es schwer da. Ich will da
nicht auf den Tisch springen. Aber ich bin dafür, dass man vor das Gebäude
einen roten Vorhang hängt. So, wie ich es auf dem Bild gemalt habe. Ich
will, dass man das Haus verhüllt, so wie damals beim Reichstag. Dass man es
zumacht und keiner mehr reinkommt.
Protokoll: Meike Laaf
28 Jan 2019
## AUTOREN
Christian Specht
Meike Laaff
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