Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Messerattacke in Melbourne: IS reklamiert Angriff für sich
> In Melbourne in Australien sticht ein Mann auf Passanten ein. Eines der
> Opfer erliegt den Verletzungen. Die Terrormiliz bekennt sich zu der Tat.
Bild: Polizei am Tatort in Melbourne
Sydney ap | Nach einer tödlichen Messerattacke hat die Polizei in Melbourne
den mutmaßlichen Täter erschossen. Der Mann sei aus einem mit Gaszylindern
beladenen Pick-up gestiegen, der dann gebrannt habe, teilte die Polizei am
Freitag mit. Der Täter habe drei Menschen mit einem Messer angegriffen und
auch auf Polizisten losgehen wollen, die ihn dann in die Brust geschossen
hätten. Der mutmaßliche Angreifer sei in einem Krankenhaus gestorben,
ebenso wie einer der Verletzten. Die beiden anderen wurden im Hospital
behandelt.
Die Polizei erklärte, sie behandle den Fall als Terrorakt. Der mutmaßliche
Täter sei ursprünglich aus Somalia gekommen und der Polizei bekannt
gewesen, sagte der Beamte Graham Ashton, Mitglied der Polizei im
australischen Staat Victoria.
Polizisten seien wegen eines brennenden Fahrzeugs gerufen worden und dann
in der Nähe von einem Mann mit einem Messer bedroht worden, erklärte der
Kommissar David Clayton. Passanten hätten gerufen, dass auf mehrere
Personen eingestochen worden sei. Ein Bombenräumkommando sichere den
Tatort.
Die Terrormiliz Islamischer Staat erklärte über ihr Sprachrohr Amak, der
Angreifer sei einer ihrer Kämpfer gewesen. Er sei den Aufforderungen des IS
zu Angriffen in Ländern gefolgt, die die Terrormiliz in Syrien und im Irak
bekämpfen. Der IS hat sich in jüngster Zeit öfter zu Anschlägen bekannt,
deren Urheberschaft zweifelhaft ist.
Premierminister Scott Morrison verurteilte den Angriff als bösartig und
feige. „Australier werden sich niemals durch diese entsetzlichen Angriffe
einschüchtern lassen“, erklärte er. Wegen des Angriffs während des
Berufsverkehrs war die Innenstadt blockiert.
9 Nov 2018
## TAGS
Melbourne
Messerangriff
„Islamischer Staat“ (IS)
## ARTIKEL ZUM THEMA
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.