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# taz.de -- neues podcast-projekt: Die taz zum Klingen bringen
Haben Sie schon gehört? Die taz hat Podcasts! Das hörbare digitale Medium,
das sich vor allem durch seinen freien Stil auszeichnet, ist wie gemacht
für die taz. Dort können Redakteur*innen als Podcaster*innen ihre
Kernthemen ganz anders als gewohnt behandeln und präsentieren, ohne sich
etwa durch das begrenzte Platzangebot eines Zeitungslayouts beschränken
lassen zu müssen. Hörer*innen wiederum können Themen der taz nun auch
unterwegs und nebenbei lauschen, egal ob bei der Fahrt zur Arbeit oder beim
Hausputz.
Produziert und koordiniert wird das neue Audio-Angebot der taz von den
tazlern Jann-Luca Zinser und Nicolai Kühling. Doch einen Podcast einfach
nur auf taz.de zu veröffentlichen reicht bei weitem nicht aus. Der taz-Ton
muss dort hin, wo die Hörer*innen schon sind, weshalb wir alle fertigen
Podcasts auch auf den Plattformen Spotify, iTunes und Deezer zum Abruf
bereitstellen.
Besonders beliebt sind sogenannte „Laberpodcasts“, bei denen die
Macher*innen sachkundig, aber informell über ein Thema sprechen, als säßen
sie am Kneipentisch. Aber auch Interviewformate mit geladenen Gästen, oder
die Vertonung einer regelmäßigen Kolumne sind denkbar.
Seit Mai leistet der „Laberpodcast“ Lokalrunde Pionierarbeit in Sachen
taz-Podcast. Dort tauschen sich jeden Sonntag die taz-Redakteur*innen
Katharina Schipkowski (taz Hamburg) und Erik Peter (taz Berlin) darüber
aus, was an Elbe und Spree in Sachen Demos, Stadtentwicklung, Polizeigewalt
und Rechtsextremismus passiert. Kürzlich begleitete unserer erste
Podcast-Miniserie Passierte Tomaten das taz-Spezial zum 50. Jubiläum des
Entstehens der Frauenbewegung. In sechs etwa einstündigen Folgen trafen
sich wechselnde taz-Redakteurinnen mit je zwei bekannten Feministinnen, um
über wichtige Kernthemen des Feminismus zu streiten.
Ebenfalls einem besonderen Jubiläum widmeten jüngst die taz-Redakteur*innen
Ulrike Herrmann und Jörg Wimalasena ihr Gespräch: 10 Jahre nach der Pleite
von Lehman Brothers erörterten sie, warum uns die nächste Finanzkrise
droht.
Durch die bisher erschienenen Folgen hat die taz wichtige Erfahrungswerte
für zukünftige Podcastformate gesammelt. Das für sich allein
veröffentlichte Wirtschaftsgespräch wurde 746 Mal angehört. Die neueste
Lokalrunde hören sich im Schnitt jede Woche 2.000 Menschen an. Die sechs
Folgen des Feminismus-Podcasts wurden durchschnittlich je 2.014 Mal
abgerufen. Für Lokalrunde und Passierte Tomaten ist das eine sehr gute
Akzeptanz. Vor allem, wenn man bedenkt, dass alle sechs Feminismus-Folgen
innerhalb einer Woche publiziert wurden und so die für den Erfolg eines
Podcastformats wichtige Regelmäßigkeit wegfiel und nicht über einen
längeren Zeitraum ein Follower*innen-Stamm aufgebaut werden konnte.
Podcast-Fazit bisher: taz-Leser*innen sind auch an hörbaren taz-Inhalten
sehr interessiert. Noch ist allerdings Luft nach oben. Die erfolgreichsten
deutschsprachigen Podcasts haben nach eigener Angabe mehrere 10.000
HörerInnen pro Folge. Aber wir arbeiten bereits an neuen Podcasts. Nicolai
Kühling
Die taz aufs Ohr: www.taz.de/podcast
29 Sep 2018
## AUTOREN
Nicolai Kühling
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