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# taz.de -- taz🐾sachen: Hundetage in der taz
Seit einigen Wochen sind tazler*innen, die einen Hund besitzen, in Aufruhr.
Der Grund: Im neuen taz-Haus, das wir im Herbst beziehen wollen, sollen
Hunde verboten sein. Das Thema wabert seit einer Mail der Geschäftsführung
vom Juli durch die Gänge. Nun hat der taz-Betriebsrat zur Debatte gebeten.
Ohne Hunde, aber mit Menschen, die eine Meinung zu Hunden im Büro haben.
Viele Sätze, die am Donnerstag im großen Konferenzsaal zu hören waren,
begannen mit: „Ich hab ja keine Angst vor Hunden, aber …“ Zwei
Mitarbeiter*innen sagten, dass sie Angst haben. Wie also lässt sich das
Problem lösen? Seit nunmehr 40 Jahren dürfen Hunde mit in die taz. Bisher
gab es individuelle Regelungen in den jeweiligen Ressorts oder Abteilungen.
Und nun?
Die Geschäftsführung sieht sich in einem Dilemma: Verböte sie ein für
allemal Hunde, müsste sie künftig nicht autoritär auftreten. Denn erlaubte
sie Hunde unter Auflagen, müsste sie irgendjemand durchsetzen; die taz,
fürchtet Geschäftsführer Andreas Bull, würde zu einem Betrieb, in dem es
bei Regelverstößen zu Abmahnungen und Kündigungen kommen könnte. Das wolle
er nicht. Ein möglicher Kompromissvorschlag: Vorhandene Hunde sind erlaubt,
neue nicht. So müssten wohl nur 5 bis 10 Jahre überstanden werden, bis der
letzte taz-Hund stirbt.
Nächster Schritt: Der Betriebsrat setzt ein mögliches Regelwerk auf. Wer
für dessen Einhaltung sorgt, was die Menschen mit Hundeangst machen und ob
diese Lösung dauerhaft funktioniert: Sie werden es erfahren. (nis)
17 Aug 2018
## AUTOREN
Nicola Schwarzmaier
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