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# taz.de -- taz🐾sachen: Ostdeutsche Identitätsfragen
Schwestern und Brüder – Sind Ostdeutsche auch Migranten? Diese Frage
diskutierten am Dienstagabend die Soziologin Naika Foroutan, die Autorin
Jana Hensel, Sozialwissenschaftler Thomas Ahbe und die Journalistin Ferda
Ataman im taz-Café. Daniel Schulz, Moderator der Runde und Leiter des
Ressorts Reportage & Recherche hatte die Debatte Mitte Mai mit einem
taz-Interview mit Naika Foroutan angestoßen, in der sie Parallelen zwischen
den Diskriminierungserfahrungen von Ostdeutschen und Migranten zog.
Autoren verschiedener Medien kommentierten Foroutans These daraufhin
kontrovers, einige forderten strategische Allianzen zwischen Ostdeutschen
und Migranten. Auch im taz-Café wurde am Dienstagabend rege diskutiert: Wie
sollte die Allianz zwischen Ostdeutschen und Migranten aussehen? Wie könnte
man sich gegenseitig unterstützen?
Trotz einiger Gemeinsamkeiten wurden auch Unterschiede zwischen den Gruppen
unterstrichen. Etwa die zwischen dem Rassismus gegen Migrant*innen und der
Diskriminierung Ostdeutscher.
Auch das Publikum hatte am Abend eine Menge zu sagen, schilderte
Beobachtungen und formulierte eigene Positionen anstatt Fragen an die
Podiumsgäste zu stellen. Etwa zwei Drittel der Gäste gaben einen
ostdeutschen, etwa ein Drittel einen migrantischen Hintergrund an, wie
eine spontane Umfrage ergab. Und die Frage nach ostdeutschen Migranten? Sie
wurde nicht geklärt. Soll sie aber noch. Die taz wird weitere
Veranstaltungen zu diesem Thema organisieren. Hannah Bley
29 Jun 2018
## AUTOREN
Hannah Bley
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