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# taz.de -- taz🐾sachen: Die taz gehtwählen
Heute Abend wird in der taz ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Die
bisherige Vorständin Tania Martini, die sechs Jahre im Amt war, möchte
nicht erneut kandidieren. Das ist schade, denn mit ihr verliert das Gremium
eine sehr engagierte und erfahrene Kollegin. Aber die Demokratie in der taz
lebt und es bewerben sich zwei Kollegen aus der Redaktion: Pascal Beucker,
Redakteur im Parlamentsbüro, und Malte Kreutzfeldt aus der Öwi-Redaktion.
Die Genderfrage stellt sich hier nicht, denn mit Berit Lusebrink und mir
sitzen schon zwei Frauen im Vorstand.
Die Versammlung der MitarbeiterInnen, wo der Vorstand gewählt wird, ist ein
Kernstück der Unternehmensstruktur der taz. Wir haben zwei Sorten von
Genossenschaftsmitgliedern: die, die hier arbeiten, und die, die von außen
Geld geben. Durch dieses Konstrukt ist die Unabhängigkeit der Redaktion
gewährleistet. Die Mitglieder von außen bekommen keine finanzielle, aber
eine politischen Rendite, denn sie sind EigentümerInnen der taz und tragen
mit ihrem Engagement zur Pressevielfalt bei. Die MitarbeiterInnen dürfen
den Vorstand wählen. Der besteht aus fünf Mitgliedern: drei aus dem Kreis
der Mitarbeitenden und zwei hauptamtliche Geschäftsführer. Letztere werden
vom Aufsichtsrat und vom Vorstand eingesetzt. Der Vorstand bestimmt auch
die Chefredaktion. Hört sich alles kompliziert an, funktioniert aber seit
Jahren. Vor allem sind die MitarbeiterInnenversammlungen auch ein
Diskussionsforum – in Zeiten, in denen wir die Zukunft der taz gestalten
wollen, ein wichtiger Abend. Isabel Lott
25 Apr 2018
## AUTOREN
ISABEL LOTT
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