# taz.de -- heute in bremen: „Yogastunde mit dem Hausregisseur“ | |
taz: Frau Feldmeyer, gehen Studierende zu wenig ins Theater? | |
Pia Feldmeyer: So drastisch würde ich das nicht ausdrücken. Aber natürlich | |
haben Studierende weniger Geld zur Verfügung, um kulturelle Angebote | |
wahrzunehmen. Mit der „Bremer Freiheit“ möchten wir die Türen des Theaters | |
für Studierende öffnen und sie an unserem vielfältigen Programm teilhaben | |
lassen. | |
Während der „Bremer Freiheit“ kosten Theaterkarten für Studierende eine | |
Woche lang nur fünf Euro. Wieso gibt es dieses Angebot nicht das ganze | |
Jahr? | |
Studierende können über das ganze Jahr hinweg für neun Euro pro Karte ins | |
Theater gehen und erhalten damit schon eine Vergünstigung. Für Studierende | |
der Hochschule für Künste Ottersberg ist der Theaterbesuch sogar umsonst. | |
Besonders an der „Bremer Freiheit“ ist nicht unbedingt die erneute | |
Vergünstigung der Karten, sondern das zusätzliche Rahmenprogramm. | |
Wie ist die Idee der „Bremer Freiheit“ entstanden? | |
Die „Bremer Freiheit“ soll Studierenden den Gang ins Theater schmackhafter | |
machen. Das Programm findet dieses Jahr zum sechsten Mal in Folge statt. In | |
den letzten Jahren war die Resonanz bei den Studierenden sehr groß. | |
Was erwartete denn die Zuschauer*innen dieses Jahr? | |
Neben dem normalen Theaterprogramm bieten wir zusätzliche | |
Publikumsgespräche mit den Dramaturg*innen an. Es findet ein Konzert statt, | |
zwei Partys und jeden Morgen eine Yogastunde mit dem Hausregisseur. | |
Inwiefern kooperieren die Hochschulen und das Theater Bremen miteinander? | |
Die „Theaterverstärker*innen“ sind eine Gruppe Studierender, die sich | |
ehrenamtlich um die Organisation der „Bremer Freiheit“ kümmern. Sie | |
organisieren das Rahmenprogramm und die Möglichkeit, Theaterkarten eine | |
Woche lang in der Uni-Mensa zu erwerben. | |
Interview Paula Högermeyer | |
26 Oct 2017 | |
## AUTOREN | |
Paula Högermeyer | |
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