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# taz.de -- Aus die Zwergfledermaus
BERLIN taz | Wieder ist eine Tierart für immer von der Erde verschwunden:
Die Weihnachtsinsel-Zwergfledermaus ist seit 2009 nicht mehr gesehen
worden. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) erklärt sie deshalb in der
Aktualisierung ihrer Roten Liste der gefährdeten Arten vom Donnerstag für
ausgestorben.
Andere Arten werden rasant seltener. Aus Afrika tauchen gleich fünf
Antilopenarten auf der Liste auf. Vier davon galten bis vor Kurzem als
ungefährdet. Während die Forscher über die Ursache für den Verlust der
Fledermausart rätseln, ist klar, was etwa die Antilopen bedroht: die Jagd
und die Verringerung ihres Lebensraums durch Landwirtschaft, Siedlungs- und
Straßenbau. „Neuerdings sind Arten gefährdet, deren Überleben wir für
sicher hielten“, so IUCN-Generaldirektorin Inger Andersen.
Die Rote Liste verzeichnet 87.967 Arten, vom Aussterben bedroht sind
25.062, darunter auch fünf von sechs Eschenarten Nordamerikas, die
Lebensraum für Vögel, Eichhörnchen und Insekten bieten. Sie leiden unter
dem in den 1990er Jahren eingeschleppten Asiatischen Eschenprachtkäfer.
Einen Erfolg gibt es: Der Schneeleopard wurde von „stark gefährdet“ auf
„gefährdet“ zurückgestuft. Positiv wirkten sich Jagdbeschränkungen aus.
Anna Parrisius
15 Sep 2017
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Anna Parrisius
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