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# taz.de -- Das beste Plus im Netz
> Analyse Immer mehr Bezahlschranken, doch der Erfolg von taz.zahl ich
> zeigt, es geht auch anders
Von Aline Lüllmann und Nicolai Kühling
Plus, plus, plus. Unter diesem Label haben in den letzten Jahren etliche
Medienhäuser Onlinebezahlmodelle gestartet. Dass sich für diese die
Bezeichnung „Plus“ durchsetzt, ist ironisch. Für die Leser*innen handelt es
sich nämlich in allen Bereichen um ein Minus: weniger frei zugängliche
Informationen, weniger werbefreie Seiten, weniger Geld auf dem Konto, wenn
sie die Artikel weiterhin lesen möchten.
Bei taz.zahl ich hingegen gibt es ein echtes Plus zu feiern: der stetige
Zuwachs der Zahl der freiwilligen Unterstützer*innen. Von Januar bis Ende
Juli 2017 haben sich 2.250 Leser*innen neu entschieden, taz.zahl ich zu
unterstützen. Verabschiedet haben sich 481 Unterstützer*innen, meist aus
finanziellen Gründen. Erfreulich ist dabei jedoch, dass die geendeten
Beiträge im Verhältnis zur Zahl der Unterstützer*innen insgesamt gefallen
sind. In den ersten sieben Monaten 2016 waren es im Schnitt 1,55 Prozent
Abgänge im Monat, 2017 waren es nur noch 0,97 Prozent. Im Saldo betrachtet
ist die Zahl der Unterstützer*innen 2017 derweil um 1.597 gestiegen. 2016
sind im selben Zeitraum 1.308 Personen dazugekommen. Sie alle haben in
diesem Jahr bisher 432.573,98 Euro zu taz.de beigesteuert. Das sind
78.324,41 Euro mehr als zur selben Zeit im Jahr 2016. Bei unseren
regelmäßigen UnterstützerInnen ist uns besonders wichtig, dass sie nicht
mit billigen Angeboten oder falschen Versprechen geködert werden, um die
Zahlen kurzfristig zu frisieren. Daher ist uns Beziehungspflege wichtiger
als schnelles Wachstum, denn gerade im Internet sind Kontakte oft allzu
flüchtig. So haben wir es auch geschafft, dass sich inzwischen 99 Prozent
der aktuell 10.441 Unterstützer*innen freiwillig unbefristet engagieren,
was unsere Planungssicherheit erhöht.
Anfang Juni haben wir in unseren Print-Sonderseiten „Frei im Netz“ sowohl
unseren Ansatz der Freiwilligkeit unterstrichen als auch andere
internationale Projekte vorgestellt, die einen ähnlichen Weg gehen.
Zeitgleich haben wir auf taz.de eine neue Kampagne gestartet. Im
Mittelpunkt steht die Frage: In was für einer (digitalen) Welt wollen wir
leben? Seit dem Start der neuen Kampagne Anfang Juni haben sich
durchschnittlich 14 Personen am Tag davon überzeugen lassen, sich zu
beteiligen. Das ist eine Verdoppelung zu den Monaten zuvor.
Angesichts so vieler echter „Plus“ sagen wir allen UnterstützerInnen:
vielen Dank und – hoffentlich – weiter so!
Mehr: www.taz.de/zahlich
26 Aug 2017
## AUTOREN
Aline Lüllmann
Nicolai Kühling
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