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# taz.de -- „Das hier ist mein Lebenswerk“
> Schluss Vier kleine Läden in Neukölln wird es bald nicht mehr geben.
> Betroffene erzählen, was die Kündigung für sie bedeutet
Von Anne Pollmann(Protokolle) und Piere Chiussi(Fotos)
Zwischen der Hermannstraße und dem Friedhof Jerusalem V in Neukölln reihen
sich mehrere Flachbauten aneinander, sie sehen eher wie Garagen aus. Einige
beherbergen Ladenlokale – schon seit Jahrzehnten. Zwischen den Hausnummern
84 und 90 gib t ’s Zauberartikel, was zu essen, Trödel und vieles mehr.
Aber nicht mehr lang, die Mietverträge aller Geschäfte laufen zum Ende des
Jahres aus, die Nachkriegsbauten werden abgerissen. Sie weichen einer
Randbebauung, Teil des Entwicklungskonzepts für insgesamt sechs Friedhöfe
an der Hermannstraße. Die Friedhofsflächen werden seit Jahren nicht mehr
gebraucht, daher teilweise geschlossen und anders genutzt. Eigentümer ist
der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte. Die Planungen sind
laut Pfarrer Jürgen Quandt zwar noch nicht abgeschlossen; dass die Bauten
mit den Geschäften darin weichen müssten, sei auf kurz oder lang jedoch
unvermeidbar. Mit mehr als zeitlich befristeten Verlängerungen dürften die
Mieter*innen nicht rechnen.
8 Jul 2017
## AUTOREN
Anne Pollmann
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