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# taz.de -- Unibesetzung bleibt
> Humboldt-Uni Studierende weiten Programm aus und kündigen Demonstration
> für Samstag an
Es ist Tag 8 des besetzten Instituts für Sozialwissenschaften. Die
Studierenden kämpfen dort noch immer für den Verbleib von Andrej Holm an
der Uni und für eine sozialere Wohnpolitik. Dabei gestalten sie ein
umfassendes Programm. Am gestrigen Dienstag gaben die Besetzer*innen ihre
erste Pressekonferenz.
Dort kündigten sie für Samstag um 13.00 Uhr eine Demonstration an, die beim
Roten Rathaus starten soll. Außerdem verlasen sie ein Manifest, in dem sie
dazu auffordern, sich Räume zur Selbstorganisation anzueignen: „Wehrt euch
gegen die autoritäre und neoliberale Bau- und Mietenpolitik dieser Stadt!“
Solidarische Mieter*inneninitiativen unterstützen die Besetzung. Sie
betonten, die täglichen Zwangsräumungen müssten skandalisiert werden, nicht
die Personalie eines Menschen. Weitere Gruppierungen stellten sich hinter
die Besetzer*innen: So wurde die Mensa der Universität Göttingen kurzzeitig
von einer Wohnrauminitiative besetzt. Auch eine Berliner
Schüler*innengruppe erklärte sich solidarisch. Der AStA der Technischen
Universität spendete Matratzen und Kissen.
Der Protest richte sich nicht gegen das eigene Institut, sagte ein
Besetzer. Tatsächlich sind sogar die gesprühten Stencils der „Uni von
unten“ auf Plakaten angebracht und nicht etwa direkt an der Wand. Imre
Withalm
25 Jan 2017
## AUTOREN
Imre Withalm
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