# taz.de -- Zaun gegen Flüchtlinge in Schwerte: Der Natodraht ist weg | |
> Eine Firma schottet sich mit einer Absperrung gegen Flüchtlinge auf der | |
> Suche nach Handyempfang ab. Jetzt musste sie das Bauwerk abbauen. | |
Bild: Diesen Zaun musste der Firmeneigentümer nun abbauen | |
SCHWERTE dpa | [1][Ein gefährlicher Zaun zwischen einem Firmengelände und | |
einer Flüchtlingsunterkunft in Schwerte] ist nach Protesten der | |
Stadtverwaltung am Montag wieder abgebaut worden. Eine benachbarte Firma | |
hatte vor anderthalb Wochen mit scharfem Natodraht umwickelte sogenannte | |
Spanische-Reiter-Barrieren als Zaun errichtet. | |
Flüchtlinge hatten zuvor wiederholt das Firmengelände betreten, weil dort | |
der Handyempfang besser ist. Als die Stadt davon erfuhr, errichtete sie | |
einen Bauzaun vor der Stacheldrahtabsperrung, damit sich kein Flüchtling | |
verletzt. | |
Mit der Firma sei nun eine einvernehmliche Lösung gefunden worden, teilte | |
die Stadtverwaltung am Montag mit. „Stadtverwaltung und Firmenvertreter | |
einigten sich auf einen dem Nachbarschaftsrecht entsprechenden | |
Doppelstabzaun“, hieß es. | |
Die Firma wollte sich am Montag auf dpa-Anfrage nicht zu dem Thema äußern. | |
Das Gebäude, in dem rund 20 Flüchtlinge leben, hatte die Firma im | |
vergangenen Jahr an die Stadt verkauft. | |
24 Oct 2016 | |
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