# taz.de -- DAS DETAIL: Allo Google! | |
ASSI Google veröffentlicht einen Text-Messenger für Smartphones. Wer alle | |
Funktionen nutzen will, muss Daten preisgeben | |
Google will uns das Leben erleichtern. Wieder einmal. Der neue | |
Smartphone-Messenger Google Allo beinhaltet einen ASSISTENTEN – eine | |
künstliche Intelligenz. Mit dem Assistenten kann man chatten, ihm Dinge | |
über das eigene Leben erzählen, also das Geld für den Friseur sparen. | |
Natürlich kann man mit Allo auch seinen FreundInnen schreiben. Der | |
Assistent bietet fertige Antworten auf die Nachrichten anderer an. Sogar | |
bei Bildern! Auf ein Foto mit einer Pizza kann man mit einem einzelnen | |
Klick reagieren: „Lecker!“ Das sind sieben Zeichen, die man nicht tippen | |
muss! | |
Zu guter Letzt kann man dem Assistenten auch innerhalb eines Chats mit | |
FreundInnen Fragen stellen. Allo schreibt die Antwort dann direkt in den | |
Chatverlauf. Damit das funktioniert, muss Google den kompletten | |
Nachrichtenverkehr mitlesen und analysieren. Allo lernt dann mit der Zeit | |
dazu. Somit assistiert nicht nur Google den NutzerInnen, sondern die | |
NutzerInnen assistieren auch Google. Darüber könnte ich mich beschweren. | |
Aber wäre das nicht die Aufgabe meines Assistenten? Moritz Clauss | |
23 Sep 2016 | |
## AUTOREN | |
Moritz Clauss | |
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